Washington. - Durch illegale Finanztransaktionen haben die Entwicklungsländer in den Jahren 2000 bis 2009 rund 6,5 Billionen US-Dollar verloren. Das berichtet "Global Financial Integrity" (GFI), eine Initiative für mehr Transparenz im Finanzsektor, in einem am Dienstag in Washington veröffentlichten Bericht. Verbotene Preismanipulationen im grenzüberschreitenden Handel, Kapitalflucht und Korruption waren die treibenden Kräfte, heißt es in dem Report mit dem Titel "Illicit Financial Flows from Developing Countries 2000-2009".
Die Länder mit den meisten illegalen Geldabflüssen waren dem Bericht zufolge China, Russland, Mexiko, Saudi-Arabien und Malaysia. Global Financial Integrity schätzt, dass für jeden Dollar, der in Form staatlicher Entwicklungshilfe in die Länder des Südens fließt, zehn Dollar in Form illegaler Geldflüsse verloren gehen. GFI fordert vor allem mehr Transparenz im globalen Finanzsystem, damit diese Praktiken abgestellt werden können.
Die bei weitem wichtigste Ursache für illegale Finanztransaktionen seien Preismanipulationen im internationalen Handel, so der GFI-Bericht. Sie seien im Zeitraum 2000 bis 2008 der Grund für knapp 55 Prozent aller illegalen Finanzabflüsse gewesen und der wichtigste Kanal für illegale Finanztransfers aus China und anderen asiatischen Staaten. Eine große Rolle spielen dabei offenbar die Multinationalen Konzerne, da rund 60 Prozent des globalen Handels durch sie abgewickelt werden - und die Hälfte davon durch Tochterfirmen ein- und desselben Konzerns, womit Preismanipulationen Tür und Tor geöffnet sind.
Öl-exportierende Staaten wie Kuwait, Nigeria, Katar, Saudi-Arabien, Russland oder Venezuela verlieren Kapital hingegen vor allem durch Verbrechen, Korruption, Kapitalflucht und Steuerhinterziehung. Vor allem Russland, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait und Nigeria würden als illegale Kapitalquellen immer wichtiger, so der Bericht.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist