care_neuBonn. - Die Hilfe für die Opfer der verheerenden Flutkatastrophe in Pakistan ist nach Ansicht der Hilfsorganisation CARE hoffnungslos unterfinanziert. Die weltweit zugesagten Hilfsgelder seien "bei weitem noch nicht alle angekommen, was aber immer dringender wird", sagte der Sprecher von CARE Deutschland-Luxemburg, Thomas Schwarz, am Mittwoch in Bonn. In Sindh im Süden des Landes stehe immer noch Wasser und es gebe eine "beängstigende Anzahl von unterernährten Kindern".

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Einerseits sind "klare Fortschritte erkennbar", erklärte Schwarz. "Häuser sind bereits oder werden gerade wieder aufgebaut. Hilfe durch medizinische Versorgung hat unter anderem dazu geführt, dass sich die Cholera in Pakistan nicht ausbreiten konnte." Die ständig steigenden Lebensmittelpreise aber stellten ein kaum noch zu bewältigendes Problem dar, "da es viel zu wenig Arbeit gibt und damit nicht genug Geld, einzukaufen". Hinzu kämen die enormen Ernteschäden.

Schwarz wies darauf hin, dass nach aktuellen UNO-Angaben nicht einmal die Hälfte der zugesagten internationalen Gelder von zwei Milliarden US-Dollar in Pakistan eingetroffen seien. "Die internationalen Hilfsorganisationen arbeiten weiter und könnten mit weiterer Unterstützung die Bedingungen der Flutopfer deutlich verbessern", betonte Schwarz.

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