Berlin. - Die Johanniter-Unfall-Hilfe hat ein Erkundungsteam ins tunesisch-libysche Grenzgebiet entsandt. Das vierköpfige Team, dem auch ein Arzt angehört, soll prüfen, wie den mehr als 80.000 Flüchtlingen geholfen werden kann, die bisher vor den Unruhen in Libyen nach Tunesien geflohen sind. Zehntausende Ägypter und andere Staatsangehörige warten dort auf eine Evakuierung in ihre Heimatländer.
"Durch die schnell wachsende Zahl der Flüchtlinge ist eine humanitäre Krise entstanden, die sich rasch zu einer Katastrophe auswachsen kann. Für diesen Fall möchten die Johanniter vorbereitet sein, um bei Bedarf schnelle medizinische Hilfe leisten zu können", erklärte Teamleiterin Monika Esders zu ihrem Auftrag.
Bei zahlreichen humanitären Einsätzen half die Johanniter-Auslandshilfe immer wieder Flüchtlingen aus Krisenregionen wie Pakistan, Sri Lanka, der Demokratischen Republik Kongo oder dem Sudan. Die Johanniter sind Mitglied von "Aktion Deutschland Hilft", dem Bündnis deutscher Hilfsorganisationen.
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"