attac_150Berlin. - Mehr als 100 Referenten diskutieren vom 20. bis 22. Mai an der Technischen Universität Berlin in über 70 Veranstaltungen über eine "Postwachstumsökonomie", eine Wirtschaft jenseits des Wachstums. Das globalisierungs-kritische Netzwerk Attac will auf dem Kongress gemeinsam mit Bündnispartnern nach neuen Antworten für die drängenden Krisen unsere Zeit suchen - und Antworten finden, die "jenseits des Wachstumswahns" liegen.

Wirtschaftswachstum werde weltweit als universales Rezept gegen ökonomische Probleme jeglicher Art angepriesen, erklärte Attac. Angesichts des Klimawandels, unsicherer Arbeitsplätze, der Zerstörung der Umwelt, der Umverteilung von den Armen zu den Reichen werde aber deutlich, "dass dieses alte Rezept nicht funktioniert".

Der Kongress stellt sich die Frage, welche Hindernisse es auf dem Weg zu einer solidarischen Gesellschaft ohne Wachstum zu überwinden gilt und warum Umverteilung ein zentraler Bestandteil einer nicht wachsenden Wirtschaft sein muss. Neben Diskussionen in Podien, Foren und Workshops sind auch künstlerische Aktionen vorgesehen, die die Frage nach der Veränderbarkeit der Gesellschaft und der eigenen Wünsche auf eine andere Art thematisieren.

Zur Eröffnung sprechen Vandana Shiva (Indien) und Alberto Acosta (Ecuador) über die Notwendigkeit einer Gesellschaft jenseits des Wachstums. Kooperationspartner von Attac sind bei dem Kongress die Heinrich Böll Stiftung und die Rosa Luxemburg Stiftung.

www.jenseits-des-wachstums.de

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