daadBerlin. - An deutschen und arabischen Universitäten werden mit Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) seit vier Jahren beruflich erfahrene arabische und deutsche Postgraduierte in gemeinsamen Masterstudiengängen weitergebildet. Vom 9. bis 15. Mai kommen in Berlin die Studierenden der vier deutsch-arabischen Masterstudiengänge zusammen, um politische Planungs-, Entscheidungs- und Umsetzungsprozesse zu verfolgen. Sie besuchen Ministerien und Fachausschüsse und sprechen unmittelbar mit Bundestagsabgeordneten.

Die angehenden deutschen und arabischen Master studieren "Wasserressourcenmanagement" an der University of Jordan in Amman und der Fachhochschule Köln, "Ökonomischer Wandel" an den Universitäten Damaskus und Marburg sowie "Erneuerbare Energien" an den Universitäten Kairo und Kassel. Der vierte Studiengang "Internationales Bildungsmanagement" startet ab September an der Universität Helwan bei Kairo und der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg.

Von der Planung eines Projekts in internationaler Entwicklungszusammenarbeit bis hin zur Umsetzung: Die engagierten jungen Wissenschaftler lernen nicht nur die Entscheidungswege kennen, sondern eignen sich durch die interkulturelle und interdisziplinäre Struktur der Studiengänge auch wertvolle kommunikative Kompetenzen an. Ein Projekt in internationaler Zusammenarbeit nimmt erst Fahrt auf, wenn es erfolgreich in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft kommuniziert wird. In den öffentlichen Verwaltungen oder privaten Betrieben ihrer Heimatländer ist dieser Expertennachwuchs daher ein gesuchtes Scharnier zwischen Praxis und Politikberatung.

Das Treffen in Berlin ist Teil des "Millennium-Express". Mit dieser Workshop-Reihe an deutschen Hochschulen machen sich Stipendiaten des DAAD für die Millenniums-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen stark.

www.millennium-express.daad.de

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