bmz_100Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) und EU-Entwicklungskommissar Andris Piebalgs sind in Dhaka eingetroffen. Bangladesch ist nach Pakistan und Afghanistan die dritte und letzte Station ihrer gemeinsamen Südasienreise. Im Rahmen des dreitägigen Aufenthalts sind hochrangige politische Gespräche und Besuche in Vorhaben der deutsch-bangladeschischen Entwicklungskooperation geplant.

Zum Auftakt traf Niebel mit der Premierministerin von Bangladesch, Sheikh Hasina, zusammen. Er sagte nach dem Treffen: "Bangladesch ist ein aufstrebendes Entwicklungsland. Ich bin beeindruckt von den Erfolgen der letzten Jahre. Armut und Kindersterblichkeit gehen zurück, das Wirtschaftswachstum ist seit 20 Jahren stabil. Ziel meines Besuchs ist, unsere Partner zu ermutigen, Reformen weiter voranzutreiben und auf gute Regierungsführung zu setzen, um das große Entwicklungspotenzial Bangladeschs in Wert zu setzen. Dafür sichere ich die weitere Unterstützung der Bundesregierung zu."

Neben hochrangigen politischen Gesprächen werden Dirk Niebel und Andris Piebalgs auch Vertreter der Zivilgesellschaft des südasiatischen Landes treffen. Dirk Niebel: "Bangladesch ist international bekannt für seine lebhafte Szene an Nichtregierungsorganisationen. Ich möchte die Gespräche nutzen, um mich auch mit der Zivilgesellschaft über Fortschritte und Herausforderungen bei der Entwicklung des Landes auszutauschen."

Im Rahmen des Besuchs stehen auch zahlreiche Projektbesichtigungen auf dem Programm. Als wichtige Geber engagieren sich Deutschland und die Europäische Union unter anderem für verbesserte Sozial- und Umweltstandards in der Textilproduktion, andere Themen werden die Verbreitung erneuerbarer Energien, Bildung und Gesundheit sein.

Deutschland unterstützt Bangladesch seit seiner Unabhängigkeit. Die Schwerpunkte der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit liegen nach Angaben des Entwicklungsministeriums in der Verbreitung erneuerbarer Energien und Steigerung der Energieeffizienz, der verbesserten Gesundheitsversorgung und der Unterstützung für gute Regierungsführung und die Einhaltung der Menschenrechte. Auf der Reise werden Niebel und Piebalgs auch von Vertretern der deutschen Wirtschaft begleitet.

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