daadBerlin. - Rund 80 zukünftige Führungskräfte aus Entwicklungs- und Schwellenländern treffen sich am 15. Juli in Berlin, um vor der Rückkehr in ihre Heimat mit Vertretern deutscher Politik und nichtstaatlicher Organisationen über Grundlagen guter Regierungsführung zu diskutieren. Die Stipendiaten des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) haben in den letzten zwei Jahren an unterschiedlichen Standorten in Deutschland "Good Governance" studiert, um später in ihren Heimatländern Verantwortung in Politik, Wirtschaft und Verwaltung zu übernehmen.

Mit seinem Programm möchte der DAAD vielversprechende Nachwuchskräfte im Sinne transparenter, effizienter, demokratischer und sozial gerechter Strukturen weiterbilden. Damit soll gezielt gute Regierungsführung in Afrika, Lateinamerika, Südasien, Südostasien sowie den Ländern des Nahen und Mittleren Ostens unterstützt werden.

Zur Konferenz sind die ersten Absolventinnen und Absolventen des DAAD-Programms "Public Policy and Good Governance" (PPGG) sowie die Vertreter der beteiligten deutschen Hochschulen eingeladen. Ministerialdirigentin Jutta Gisela Frasch vom Auswärtigen Amt und Helmut Blumbach, Abteilungsleiter im DAAD, begrüßen die künftigen Entscheidungsträger und Ansprechpartner für die deutsche Politik und Wirtschaft. Im Rahmen der Veranstaltung diskutieren Stipendiaten aus Zimbabwe und Brasilien mit deutschen Nichtregierungsorganisationen über Menschenrechte und Entwicklung. Anschließend können sich die Absolventen auf einem "Markt der Möglichkeiten" mit Vertretern deutscher politischer Stiftungen und Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit austauschen und über eine Zusammenarbeit ins Gespräch kommen.

Schon während des Studiums gründeten Stipendiaten das PPGG-Netzwerk "Governance Network International", um sich für eine gerechtere Welt einzusetzen. Auch nach Abschluss des Studiums werden sie sich weiterhin regelmäßig treffen und mit den deutschen Partnern in Kontakt bleiben. Über Fachseminare, Konferenzen und virtuelle Plattformen eröffnet der DAAD den Ehemaligen die Möglichkeit, die geknüpften Beziehungen zu pflegen und auszubauen.

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