bmz_100Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat zu neuen Partnerschaften mit der Wirtschaft in Asien aufgerufen. Trotz beachtlicher wirtschaftlicher Erfolge gebe es auf dem asiatischen Kontinent nach wie vor große Entwicklungshindernisse, die nur in Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft überwunden werden könnten, sagte Niebel am Dienstag anlässlich der Eröffnung der Asien-Pazifik-Wochen in Berlin.

Der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel (FDP), diskutierte bei der Eröffnung der Asien-Pazifik-Wochen gemeinsam mit ASEAN-Generalsekretär Surin Pitsuwan und führenden deutschen und asiatischen Unternehmern. Niebel unterstrich: "Große Teile Asiens erleben einen beispiellosen wirtschaftlichen Aufschwung. Doch trotz immenser Erfolge steht der Kontinent vor großen Herausforderungen wie Armut, Umweltproblemen und anderen Entwicklungsdefiziten. Die staatliche Entwicklungszusammenarbeit kann jedoch nicht alleine wirksame Unterstützung zur Lösung dieser sozialen, ökonomischen und ökologischen Herausforderungen leisten."

Im neuen Asienkonzept des BMZ werde daher der Privatwirtschaft als Partner zur Überwindung bestehender Entwicklungshemmnisse eine große Bedeutung zugewiesen, so Niebel. "Die dort vorhandene Expertise, die Innovationskraft, die Kreativität, das Wertebewusstsein und auch das Kapital sind wichtige Bausteine, um in Asien nachhaltiges und breitenwirksames Wachstum zu schaffen. Wichtig ist mir dabei: Wirtschaftliche Interessen haben nicht Vorrang vor entwicklungspolitischen Zielen - wirtschaftliches Engagement dient diesen Zielen."

Die Auftaktveranstaltung der 8. Asien-Pazifik-Wochen wurde vom Bundeministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Kooperation mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, dem Auswärtigen Amt und der Senatskanzlei Berlin ausgerichtet.

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