Stuttgart. - Der Film "Hunger" ist mit dem Robert Geisendörfer Preis der Evangelischen Kirche Deutschlands ausgezeichnet worden. Das evangelische Hilfswerk "Brot für die Welt" unterstützte den von Eikon Südwest produzierten Film. Die Auszeichnung wurde am Dienstag in Kooperation mit dem SWR verliehen. "Der Film macht deutlich, dass Hunger kein unabwendbares Schicksal und seine Bekämpfung möglich ist", sagte Bernhard Walter, Ernährungsexperte von "Brot für die Welt".
Walter wies darauf hin, dass der Film den Hunger am Horn von Afrika und im Norden Kenias thematisierte - bereits lange bevor die Hungerkatastrophe in Nordafrika ihr derzeitiges Ausmaß erreichte. Der Film zeige die hinter dem Hunger stehenden chronischen Probleme der Region. Solche Hungerkatastrophen seien kein Schicksal, sondern bei entsprechender politischer Vorsorge vermeidbar. Darauf weise "Brot für die Welt" seit Jahren hin, erläuterte Walter.
Viele Länder zeigen Walter zufolge, dass die Bekämpfung des Hungers erfolgreich ist, wenn die hungernden Menschen tatsächlich im Mittelpunkt stehen. Beispiele dafür seien Vietnam, Malawi, Ghana und Uganda. An erster Stelle müsse dabei die Entwicklung der Landwirtschaft stehen. Nachhaltige Anbaumethoden und die Anpassung an das sich verändernde Klima seien zentrale Voraussetzungen für den Erfolg.
So könne ein Land Engpässe bei der Versorgung seiner Bevölkerung ausgleichen, wenn es in guten Jahren Nahrungsmittelreserven aufbaut. Außerdem müssten Katastrophenhilfe und langfristige Entwicklungszusammenarbeit verknüpft werden. Und die Nahrungsmittelpreise dürften nicht durch Spekulation in die Höhe getrieben werden, machte der Ernährungsexperte von "Brot für die Welt" deutlich.
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