faoRom. - Die Preise für Nahrungsmittel werden auch in Zukunft hoch sein und möglicherweise noch weiter steigen. Bauern und Verbraucher in Entwicklungsländern könnten damit künftig noch anfälliger für Armut und Ernährungskrisen sein, heißt es im Welt-Hunger-Bericht 2011, den die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO), das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) und der Internationale Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD) am Montag in Rom veröffentlicht haben.

Kleine, von Importen abhängige Staaten vor allem in Afrika seien besonders gefährdet, so der Bericht "The State of Food Insecurity in the World 2011" (SOFI). Viele dieser Länder hätten nach wie vor unter den Folgen der Nahrungs-, Wirtschafts- und Finanzkrise der Jahre 2006 bis 2008 zu leiden.

Die FAO schätzt die Zahl der hungernden Menschen für das Jahr 2010 auf rund 925 Millionen. Für den Zeitraum 2006 bis 2008 kalkulierte die FAO die Zahl der Hungernden auf 850 Millionen jährlich. Weil die Methodologie dieser Schätzungen derzeit überarbeitet wird, verzichtete die Welternährungs-Organisation auf Prognosen für das Jahr 2011.

www.fao.org

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