bmz_100Berlin. - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will Bangladesch bei der Anpassung an den Klimawandel unterstützen. Entwicklungsminster Dirk Niebel (FDP) sagte der Premierministerin von Bangladesch, Sheikh Hasina, bei einem Trefen am Dienstag in Berlin hierfür elf Millionen Euro zu.

"Das dicht besiedelte Bangladesch mit seinen 160 Millionen Einwohnern am Golf von Bengalen ist von den Folgen des Klimawandels besonders betroffen. Ich freue mich daher sehr, heute zusätzliche Mittel in Höhe von knapp 11 Millionen Euro für Flutschutz in Bangladesch zuzusagen", erklärte Niebel.

Gemeinsam mit der Außenministerin von Bangladesch, Dipu Moni, unterzeichnete Niebel zudem eine gemeinsame Absichtserklärung, die den Rahmen für die künftige Zusammenarbeit beider Länder bei der Anpassung und Minderung des Klimawandels absteckt.

Niebel sprach mit Sheikh Hasina auch über das Thema Mikrofinanzierung, insbesondere mit Bezug zur Grameen Bank. "Wir sind stolz, mit unserer Entwicklungszusammenarbeit den Aufbau des Mikrokreditwesens in Bangladesch unterstützt zu haben", sagte der Minister. "Friedensnobelpreisträger Professor Yunus und die Grameen Bank sind hoch geschätzte Werbeträger für Bangladesch. Sie sind ein inspirierendes Beispiel für erfolgreiche Armutsbekämpfung in Bangladesch und weltweit. Große deutsche Unternehmen prüfen auf Anregung von Professor Yunus unter dem Stichwort 'social business' gezielt Investitionen mit hohem sozialem Nutzen für die Menschen in Bangladesch."

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