suedwind_rohstoffe_80Siegburg. - Seit Monaten steigen die Preise für Rohstoffe, gleichzeitig schwanken die Aktienkurse sehr stark und die Zinsen für sichere Staatsanleihen sind im Keller. Investitionen im Rohstoffbereich werden damit immer attraktiver. Das SÜDWIND-Institut hat jetzt eine neue Studie vorgelegt, die die Förderung von Rohstoffen in Entwicklungsländern und die Spekulation mit ihnen thematisiert.

Rohstoffunternehmen und Spekulationen an Rohstoffbörsen stehen in der Kritik: Keiner anderen Branche würden so häufig Verstöße gegen die Menschenrechte vorgeworfen, so das Forschungsinstitut SÜDWIND. Darüber hinaus erhärte sich der Verdacht zunehmend, dass der massive Anstieg der Lebensmittelpreise mit Investitionen an den Warenterminbörsen zusammenhängt.

Die Studie "Spekulation im Schatten. Nachhaltigkeit und Investitionen in Rohstoffe", die SÜDWIND jetzt veröffentlicht hat, analysiert die Situation der Rohstoff-Förderung in Entwicklungsländern und die Rolle internationaler Bergbaugesellschaften dort. Sie stellt die hohen Gewinne der Unternehmen der bitteren Armut der dort lebenden Bevölkerung gegenüber und diskutiert, welche Maßnahmen nachhaltige Investoren in dieser Situation ergreifen um die Lage der Benachteiligten zu verbessern. Im zweiten Teil geht sie auf die Frage ein, welche ethischen Probleme mit Investitionen an Warenterminbörsen verbunden sind und ob es aus dieser Sicht zu vertreten ist, an Warenterminbörsen zu investieren.

Zuletzt werden Alternativen aufgezeigt, denn, wie Antje Schneeweiß, Autorin der Studie, als zentrale These anführt: "Das Kapital von Investoren wird dringend für die nachhaltige Förderung von Rohstoffen für Zukunftstechnologien benötigt und Investoren könnten einen wesentlichen Beitrag zur Eindämmung des Hungers beitragen, wenn sie ihre Anlagen in die Intensivierung der Landwirtschaft und eine bessere Infrastruktur in Entwicklungsländern lenken."

Die Studie steht als Download unter www.suedwind-institut.de zur Verfügung und kann zum Preis von 5 Euro bei SÜDWIND bestellt werden: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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