bmz_100San José. - Entwicklungsminister Dirk Niebel ist am Mittwoch in San José, der Hauptstadt von Costa Rica, eingetroffen. Begleitet wird er von der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp. Im Zentrum des Besuches stehen Gepräche über Umwelt- und Klimaschutz in dem mittelamerikanischen Land.

"Mein Besuch ist ein Zeichen der vertrauensvollen Kooperation zwischen Costa Rica und Deutschland", sagte Entwicklungsminister Niebel. "Costa Rica hat eine Vorreiterrolle bei der Umwelt- und Klimapolitik, die sich besonders in dem Ziel ausdrückt, 2021 als erstes Land der Welt klimaneutral zu sein. Um die dafür notwendigen Mittel zu mobilisieren, ist auch eine umfassende Reform der staatlichen Einnahmenpolitik erforderlich. Die Schwerpunkte unserer Zusammenarbeit liegen dementsprechend auf erneuerbaren Energien sowie Umwelt- und Klimaschutz und auf der nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung."

Auf dem Besuchsprogramm Niebels und Kopps steht unter anderem der Windpark Valle Central. Der im Bau befindliche Windpark wird von der Zentralamerikanischen Bank für wirtschaftliche Integration (BCIE) finanziert. Die KfW Entwicklungsbank unterstützt das Projekt im Auftrag des deutschen Entwicklungsministeriums. "Der Windpark Valle Central ist ein hervorragendes Beispiel für aktiven Klimaschutz, den die deutsche Entwicklungszusammenarbeit weltweit leistet", betonte Niebel.

Geplant sind im Rahmen des dreitägigen Aufenthalts außerdem Gespräche mit Präsidentin Chinchilla, Vizepräsident Piva und Außenminister Castillo sowie mit der costaricanischen und deutschen Wirtschaft. Zudem stehen Projektbesuche in den Bereichen Waldschutz und ökologischer Tourismus auf dem Programm.

www.bmz.de

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.