
Die große Sonderschau in Halle 15, Stand E44, präsentiert ausgezeichnete Projekte, darunter Bildungsprogramme wie das Klimafrühstück von KATE e.V., die Ausstellung Landraub vom Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen und Kartoffelspuren von HelpAge Deutschland. Außerdem können Lehrende und Interessierte sich in über 70 ausgewählten Unterrichtsmaterialien verschiedener Verlage zum Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung und Ernährung informieren.
Für ihre vorbildliche Arbeit werden außerdem 32 Initiativen als "Offizielle Projekte" der UN-Dekade ausgezeichnet. Die Veranstaltung findet am 15. Februar im Rahmen des UNESCO-Tages auf der didacta statt und wird von Walter Hirche, dem Präsidenten der Deutschen UNESCO-Kommission, eröffnet. Höhepunkt ist die Podiumsdiskussion zwischen Staatssekretär Roland Kloos, Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, und Prof. Franz Josef Radermacher, Forschungsinstitut für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung der Universität Ulm und Mitglied des Club of Rome. Die Diskussion widmet sich der Frage, welche Rolle Bildung für eine nachhaltige Entwicklung bei der Ernährung spielen kann.
Mit der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014) haben sich die Staaten der Vereinten Nationen verpflichtet, dieses Bildungskonzept zu stärken. In Deutschland koordiniert die Deutsche UNESCO-Kommission nach einem einstimmigen Bundestagsbeschluss die Aktivitäten zur UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung". Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert die Umsetzung der UN-Dekade in Deutschland. Das Nationalkomitee, dem zahlreiche Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft angehören, wirkt als Mittler zwischen Initiatoren und Akteuren der Dekade. Bislang wurden 1.500 vorbildliche Projekte und 13 Kommunen ausgezeichnet.
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