
Brasilien werde nicht nur den Aufkauf von Nahrungsmitteln finanzieren, sondern auch seine Erfahrung mit einem Nahrungs-Aufkaufprogramm im eigenen Land mit in das Projekt einbringen, berichtete die FAO. Die FAO will 1,55 Millionen Dollar unter anderem dafür nutzen, Kleinbauern mit Saatgut und Düngemitteln zu versorgen, damit sie Nahrungsmittel produzieren können. 800.000 Dollar sollen an das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) gehen, das unter anderem Schulspeisungprogramme und Bedürftige mit Nahrungsmitteln versorgen soll.
Das WFP kauft bereits Nahrungsmittel lokal in Afrika auf und betreibt das Pilotprogramm "Purchase for Progress" (P4P). Das Programm soll Wege aufzeigen, wie Kleinbauern und lokale Märkte besser unterstützt werden können. Auf diese Weise will man die Ernährungssicherheit verbessern und künftige Hungerkrisen vermeiden. Statt immer wieder Hilfe von außen bereitzustellen, soll langfristig die Fähigkeit lokal vorhandener Institutionen, örtlicher Gemeinschaften und Netzwerke verbessert werden, selbst mit Krisen fertig zu werden.
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