bmz_100Bonn. - Die Mongolei und Deutschland werden ihre entwicklungspolitische Zusammenarbeit auf die Schwerpunkte nachhaltiges Rohstoff-Management, Biodiversität und Energieeffizienz konzentrieren. Das ist das Ergebnis der deutsch-mongolischen Regierungsverhandlungen, die am 26. und 27. März in Bonn stattfanden.

"Die Mongolei ist eines der rohstoffreichsten Länder der Erde", sagte Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP). "Es kommt entscheidend darauf an, diesen Reichtum für die Entwicklung des Landes zu nutzen. Die Rohstoffpartnerschaft mit der Mongolei hat zum Ziel, die Teilhabe der mongolischen Bevölkerung an der dynamischen Wirtschaftsentwicklung in der Mongolei zu stärken und dabei die biologische Vielfalt sowie das fragile Ökosystem der Mongolei langfristig zu erhalten."

Die Mongolei verfüge unter anderem über Kohle, Gold, Kupfer, zahlreiche Mineralien und Erze sowie über sogenannte seltene Erden, so das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Diese würden zum Beispiel für die Herstellung von Bildschirmen, Windkraftanlagen, Energiesparlampen und medizinischen Geräten benötigt. Mit Hilfe einer "umfassenden Rohstoffpartnerschaft" solle die Mongolei dabei unterstützt werden, die Rohstoffvorhaben zur Wertschöpfung im Land zu nutzen und dafür zu sorgen, dass die Erlöse tatsächlich entwicklungsfördernd wirken.

Zur Bewahrung der Biodiversität wurde nach Angaben des BMZ ein umfassendes Programm zum Schutz mongolischer Ökosysteme vor Überweidung, Degradation und den Folgen des Klimawandels sowie Maßnahmen zu Erhöhung der Energieeffizienz vereinbart.

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