unesco_deBonn. - Der 9. Internationale Projekttag der UNESCO-Projektschulen widmet sich am 26. April dem Thema Ernährung. Rund 30.000 Schülerinnen und Schüler werden in Deutschland ein Zeichen für gesundes Essen, fairen Handel und nachhaltige Entwicklung setzen. Das Motto des Projekttages "Hinterm Tellerrand geht's weiter – weltbewusst essen und leben" ist in diesem Jahr ein Schwerpunkt in den über 200 deutschen UNESCO-Projektschulen.

Die Schülerinnen und Schüler behandeln das Thema im Unterricht, organisieren Aktionswochen und veranstalten Schulprojekte. "Sie setzen sich zum Beispiel mit Fast Food, Tierhaltung und Esskultur auseinander. Auch andere Themen nachhaltiger Ernährung werden thematisiert, etwa Bioprodukte, industrielle Lebensmittel und Gen-Food", sagte der Bundeskoordinator der UNESCO-Projektschulen, Volker Hörold. "Die Schülerinnen und Schüler lernen dabei, dass jeder durch sein eigenes Handeln die Gegenwart und Zukunft nachhaltig gestalten kann."

Das deutsche UNESCO-Schulnetzwerk organisiert den Internationalen Projekttag seit 1996 alle zwei Jahre. Hervorgegangen ist er aus einer Solidaritätsaktion am 26. April 1996, zehn Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Die UNESCO-Projektschulen führen den Tag gemeinsam mit Partnerschulen im In- und Ausland durch. Das Thema Ernährung  ist in diesem Jahr ein Beitrag zur UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (2005-2014).

Mehr als 9.000 UNESCO-Projektschulen gibt es weltweit, in Deutschland gehören mehr als 200 Schulen diesem Netzwerk an. Auf dem Stundenplan stehen unter anderem die Menschenrechte, kulturelle Bildung und Umweltschutz. Im Netzwerk der deutschen UNESCO-Projektschulen ist jeder Schultyp vertreten – von der Bildungskindertagesstätte über das Gymnasium bis zur berufsbildenden Schule und Akademie.

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