bukoHamburg. - Unter dem Titel "Under Pressure - Krisen, Kämpfe, Transformationen" findet in der Fachhochschule Erfurt vom 17. bis 20. Mai der 34. Kongress der Bundeskoordination Internationalismus (BUKO) statt. Auf dem Kongress werden internationalistische Themen diskutiert, wobei vor allem Konflikte und Krisenmomente in verschiedenen Teilen der Welt im Fokus stehen - etwa die arabischen Aufstände, Protestbewegungen in Lateinamerika oder die soziale Bewegung in Russland.

Vor allem für die Länder des globalen Südens ist die Krise ein sich verschärfender Dauerzustand: Klimawandel, Ressourcenausbeutung, Rohstoffraub, Land Grabbing, Hungerkatastrophen, Verteilungskriege. "Die Ausbeutung von Mensch und Natur im Interesse der Länder des Nordens nimmt zunehmend katastrophale Ausmaße an", so der BUKO. Angesichts der Eurokrise vertieften sich auch die innereuropäischen Ungleichheiten.

"Die neoliberalen Sparhaushalte treffen vor allem die Armen und Prekären in Südeuropa, die besonders von den Sozialkürzungen und den gestiegenen Lebenshaltungskosten betroffen sind. Auf dem Kongress widmen wir uns der Frage: Wie kann weltweit eine gerechte Verteilung der gesellschaftlichen Ressourcen für alle aussehen?", so Nicole Vrenegor von der Bundeskoordination Internationalismus.

Mehr als 40 Workshops stehen bereits fest. Die Referentinnen und Referenten kommen in diesem Jahr u.a. aus dem Libanon, den Niederlanden, aus Chile, Frankreich, Russland, England, Brasilien und Mexiko. Der Kongress wird veranstaltet von der Bundeskoordination Internationalismus (BUKO), dem Studierendenrat (StuRa) der Fachhochschule Erfurt und Bildungskollektiv (BiKo) e.V. "Wir erwarten rund 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem In- und Ausland", sagte Stephan Schmidt von der lokalen Vorbereitungsgruppe.

www.buko.info

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