bmz_100Berlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat am Dienstag den burundischen Minister für auswärtige Beziehungen und internationale Zusammenarbeit, Laurent Kavakure, zu einem Gespräch im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in Berlin emnpfangen. Zentrale Fragen des Gesprächs waren, wie sich die staatlichen Institutionen leistungsfähiger gestalten und die Menschenrechte im Land besser schützen lassen.

"Die Folgen des zehnjährigen Bürgerkriegs, der erst 2003 endete, sind noch spürbar. Die innergesellschaftliche Aussöhnung, die ehrliche Aufarbeitung der Geschehnisse und der Dialog zwischen Regierung und Opposition sind von großer Bedeutung, damit sich Burundi nachhaltig entwickeln kann", erklärte Niebel nach dem Gespräch.

Im Rahmen der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit führt Deutschland neben dem Schwerpunktengagement im Bereich Wasser- und Sanitärversorgung auch Programme in den Bereichen Gesundheit und Dezentralisierung durch. Im Dezember 2011 hatte Niebel während seiner Burundi-Reise hierfür weitere Mittel in Höhe von 27,5 Millionen Euro für zwei Jahre zugesagt.

"Deutschland setzt sich für funktionierende Regierungsstrukturen auf lokaler Ebene ein. Investitionen in die Institutionen der Selbstverwaltung sowie in Basisdienstleistungen bei Wasser und Gesundheit beugen Konflikten vor. Deutschland unterstützt Burundi, die Sicherheitslage zu stabilisieren und eine positive Entwicklung zu ermöglichen", sagte Niebel. Burundi ist einer der kleinsten und ärmsten Staaten auf dem afrikanischen Kontinent, mit einer sehr hohen Bevölkerungsdichte und gleichzeitig hohem Bevölkerungswachstum.

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