Bonn. - Der Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Hans-Jürgen Beerfeltz, hat im Bonner Kino "WOKI" den Startschuss für die "CINEMA fairbindet" Roadshow gegeben, mit der der diesjährige Siegerfilm "Call me Kuchu" des Berlinale-Sonderfilmpreises ab jetzt in bundesweit 24 Kinos präsentiert wird. Der Film "Call me Kuchu" zeigt Leben und Engagement von homosexuellen Aktivistinnen und Aktivisten in Uganda.
Die "Kuchus", wie sie in Uganda genannt werden, kämpfen für ihre Gleichberechtigung und für das Recht, ihr Leben nach ihrem eigenen Lebensentwurf gestalten zu können. Der erste öffentlich bekennende homosexuelle Aktivist David Kato, von dessen Leben der Film berichtet, wurde nach Beginn der Dreharbeiten im Januar 2011 ermordet, so dass die Handlung eine unerwartete Wende nimmt.
In Anwesenheit der beiden Regisseurinnen Malika Zouhali-Worrall und Katherine Fairfax-Wright sagte Beerfeltz: "Die Botschaft Ihres Protagonisten David Kato lautet: Wir haben das Recht, respektiert zu werden. Wir haben das Recht unser Leben nach unseren Wünschen zu leben! Die individuelle Lebensgestaltung ist ein Menschenrecht und Menschenrechte nehmen wir ernst. Daher hat das BMZ den Menschenrechts-Tüv geschaffen, der Verstöße gegen die Menschenrechte zum Querschnittsthema aller Projekte macht. Halten sich Partnerländer nicht an die durch den Menschenrechts-Tüv vorgegebenen Regeln, folgen Konsequenzen. Daher habe ich 2009 dem ugandischen Botschafter deutlich gemacht, wenn es zum Inkrafttreten des damals geplanten Antihomosexuellengesetzes kommt, beenden wir die Zusammenarbeit."
Beerfeltz betonte, auch in Deutschland sollten sich noch mehr Menschen für Themen wie Toleranz und Akzeptanz gegenüber sexuellen Minderheiten in Entwicklungsländern interessieren und engagieren. Der Film "Call me Kuchu" werde einen Beitrag leisten, dass die Menschen in Deutschland Druck auf intolerante Regierungen ausüben.
In den nächsten drei Monaten wird "Call me Kuchu" in 24 Kinos im Rahmen von Veranstaltungen mit entwicklungspolitischem Begleitprogramm gezeigt. Die Roadshow ist neben einem Preisgeld Teil der Siegerprämie des Filmpreises CINEMA fairbindet. Das BMZ verleiht den Filmpreis seit 2011 jährlich im Rahmen der Berlinale und würdigt damit Filme, die Menschen über Länder- und Sprachgrenzen hinweg verbinden und neue Ideen und Perspektiven aufzeigen.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist