Tübingen. - Mehr als 700 Politologen diskutieren an der Universität Tübingen eine Woche lang über die Zukunftsfähigkeit von Demokratie im 21. Jahrhundert. Der Kongress der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) mit dem Titel "Die Versprechen der Demokratie" vom 24. bis 28. September an der Eberhard Karls Universität soll ausloten, vor welchen Herausforderungen die Demokratie in Industrie- und Entwicklungsländern steht.
Ob durch moderne Formen der Teilhabe in der Piraten-Partei oder durch den Erfolg Chinas als autoritärer Staat und damit quasi als Gegenmodell: "Demokratie ist im 21. Jahrhundert einerseits gefragter denn je und wird zugleich auch grundlegend in Frage gestellt", so die Universität Tübingen. Dabei müsse der Blick gar nicht bis in das Reich der Mitte gehen, um zu konstatieren, dass Demokratie vor großen Herausforderungen steht. Wenn nämlich Regierungen im Zuge der Finanzkrise an Parlamenten in der EU vorbei immense Rettungspakete verabschieden und keine Zeit für gründliche parlamentarische Beratungen oder gar Volksentscheide bleibt, dann würden dadurch Legitimationsprobleme erzeugt.
Die Deutsche Vereinigung für Politische Wissenschaft, in der nahezu alle Politikwissenschaftler in Deutschland organisiert sind, diskutiert vor diesem Hintergrund vom 24. bis 28. September 2012 über "Die Versprechen der Demokratie". "Uns geht es in erster Linie um eine Situationsbeschreibung der modernen Demokratie. Damit befinden wir uns inmitten der öffentlichen Diskussion", sagt der DVPW-Vorsitzende Prof. Dr. Hubertus Buchstein. "Demokratie tritt mit ihren Versprechen stets als Hoffnungsträger und zugleich auch als Anlass vielfacher Enttäuschungen auf."
Der DVPW-Kongress findet nur alle drei Jahre statt. Mit dem Kongressort Tübingen kehrt die DVPW nach 49 Jahren wieder nach Baden-Württemberg zurück. Tübingen selbst gehört zu den an zwei Händen abzählbaren Gründungsorten der Politikwissenschaft im Nachkriegsdeutschland. Heute zählt das Tübinger Institut für Politikwissenschaft zu den größten seiner Art bundesweit. Derzeit sind über 1.000 Studierende im Fach Politikwissenschaft hier eingeschrieben.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Of course the difficult situation war is continue. I think it's time to be together, to be strong. And as I said President yesterday to Vice President, we don't need and we want that United States will between us and Russia. We want that United States will be in our side. And this is not because just our, it's sight of international law. It's side of true and its sight of good."
Andriy Yermak, Ukraine's President Volodymyr Zelenskyy's Chief of Staff, on PBS
🧮 costs of war
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"