Bonn. - Die Europäische Union (EU) ist die größte Exporteurin von Nahrungsmitteln weltweit – mit teils gravierenden Folgen. Viele Agrargüter werden zu staatlich subventionierten Niedrigpreisen in Entwicklungsländer exportiert und zerstören dort die lokalen Märkte. Eine bundesweite Aktionswoche anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober setzt sich dafür ein, dass die EU das Recht auf Nahrung in den Entwicklungsländern respektiert.
Mit der Aktion "Hunger durch Armut: Verdächtig Europa" des Verbandes Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO) wird Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner aufgefordert, sich bei den EU-Verhandlungen zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) dafür einzusetzen, dass das Recht auf Nahrung in die GAP-Gesetze aufgenommen und in einem gesonderten Artikel behandelt wird. Zudem soll eine Beschwerdestelle für Betroffene eingerichtet werden. Die GAP-Reform soll bis Ende 2013 abgeschlossen sein und im Januar 2014 in Kraft treten.
Zahlreiche Nichtregierungsorganisationen und Aktivistinnen und Aktivisten wollen sich bis zum 21. Oktober bundesweit mit Flashmobs, sportlichen und musikalischen Events, Aktionsständen und Stand Ups an der Aktionswoche beteiligen und Stimmen für das Recht auf Nahrung sammeln. Bisher haben rund 4.000 Menschen die Forderungen unterstützt. Anfang Januar des nächsten Jahres sollen die Unterschriften an die Bundesregierung übergeben werden.
Die Aktion wurde von der VENRO-Kampagne "Deine Stimme gegen Armut" in Kooperation mit der Kampagne "Meine Landwirtschaft" ins Leben gerufen. Die Informationsbroschüre "Hunger durch Armut. Recht auf Nahrung durchsetzen!" bietet umfassende Informationen zur Forderung und den thematischen Hintergründen.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"