bmz_100Berlin. - In Berlin tagt am Montag und Dienstag der Innovationsbeirat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), dessen Mitglieder ein breites Spektrum aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Kultur und Medien abbilden. An der Sitzung nimmt mit Entwicklungsminister Dirk Niebel, der Parlamentarischen Staatssekretärin Gudrun Kopp und dem Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz die komplette Führungsspitze des BMZ teil.

Im Vorfeld hob Staatssekretär Beerfeltz die Bedeutung des Innovationsbeirats hervor: "Wir wollen und wir brauchen den frischen Blick von außen. Der Innovationsbeirat hat uns schon wichtige Impulse für die tägliche Arbeit gegeben. Dabei geht es beispielsweise um die Frage, wie wir gemeinsame Programmvorschläge verschiedenartiger Träger möglich machen können. Damit könnte das Engagement der Zivilgesellschaft für die Entwicklungszusammenarbeit intensiviert werden."

Der im letzten Jahr ins Leben gerufene Innovationsbeirat des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung soll als Nachfolger des wissenschaftlichen Beirats die deutsche Entwicklungspolitik stärker in die Mitte der Gesellschaft tragen. In seiner dritten Sitzung beschäftigt sich der Innovationsbeirat mit Kernthemen der neuen deutschen Entwicklungspolitik: der Zusammenarbeit mit nicht-staatlichen Partnern und der Rolle des Privatsektors für nachhaltige Entwicklung.

"Echte Veränderung kommt immer aus der Mitte der Gesellschaft. Deshalb wollen wir die staatliche Entwicklungszusammenarbeit besser mit nicht-staatlichen Akteuren verzahnen. Das BMZ wird dabei zur lernenden Organisation, die Etabliertes immer wieder hinterfragen und Neues wagen muss. Wir verstehen uns nicht als staatliche Stempelbehörde, sondern als Bühne für den entwicklungspolitischen Diskurs zwischen Zivilgesellschaft und Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur", sagte Staatssekretär Beerfeltz.

Der im Oktober vergangenen Jahres ins Leben gerufene Innovationsbeirat ist ein unabhängiges Expertengremium mit renommierten Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Kultur und Medien. Dem Beirat gehören unter anderem die Moderatorin Sabine Christiansen, die Fußballerin Nia Künzer, Marion Kracht, Ulrich Post (Welthungerhilfe), die Schauspielerin Katja Riemann, Jens Romaus (SAP), Prof. Dr. Beate Rudolf (Direktorin des Deutschen Instituts für Menschenrechte) und der Filmregisseur Tom Tykwer an.

www.bmz.de

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