aaBerlin. - Nach seinem Besuch in Senegal und Mali ist Außenminister Guido Westerwelle (FDP) am Freitag nach Nigeria weiter gereist. Westerwelle eröffnet in Nigeria gemeinsam mit Außenminister Olugbenga Ashiru die erste Gesamtsitzung der deutsch-nigerianischen Binationalen Kommission. Auch die Krise in Mali ist Thema des Besuchs.

Westerwelle wird nach Angaben des Auswärtigen Amtes in Berlin Gespräche im Hauptquartier von ECOWAS zur Beilegung der Krise in Mali führen. Am Samstag wird er mit muslimischen und christlichen Vertretern zu Fragen der Glaubensfreiheit und religiösen Toleranz zusammen treffen.

"Nigeria ist für uns ein Schlüsselpartner in Afrika", sagte Außenminister Westerwelle. "Wir wünschen uns eine aktive gestaltende Rolle Nigerias auf dem Kontinent insgesamt und besonders in Westafrika. Zur Überwindung der Mali-Krise sehe ich eine große regionale Verantwortung."

Westerwelle kündigte an, die deutsche Bundesregierung werde regionale und afrikanische Bemühungen zur Beilegung der Krise nach Kräften unterstützen. "Der Terror der islamistischen Sekte Boko Haram in Nigeria erfüllt mich mit großer Sorge", sagte Westerwelle. "Wir setzen darauf, dass Nigeria alles tut, die Sicherheit seiner Bürger vor terroristischer Gewalt zu schützen."

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