bfdwBerlin. - Die Menschen in Sierra Leone wählen am Samstag (17. November) zum dritten Mal seit Ende des verheerenden Bürgerkriegs 2002 ein neues Parlament und einen neuen Präsidenten oder eine neue Präsidentin. Brot für die Welt unterstützt den Demokratisierungsprozess in Sierra Leone mit einem Team von vier Wahlbeobachtern vor Ort.

Knapp 2,6 Millionen Menschen in dem westafrikanischen Land sind zur Wahl aufgerufen. Rund 9.000 Wahllokale öffnen am Samstag ihre Türen. 

Präsident Ernest Bai Koroma vom All People's Congress (APC) kann laut Aussagen von Beobachtern mit einer Wiederwahl rechnen.

Die Wahlbeobachtungsmission von Brot für die Welt unter der Leitung von Heiko Meinhardt unterstützt den Kirchenrat in Sierra Leone (Council of Churches in Sierra Leone) bei der Überwachung der Wahl. Die Stimmung vor den Wahlen im Land bezeichneten Wahlbeobachter des evangelischen Hilfswerks bislang als "angespannt, aber fröhlich". Die Kritik von Opposition und Wählerinnen und Wählern richtet sich vor allem gegen der Korruption der Regierung. Sie bemängeln außerdem, dass ausgewählte ethnische Gruppen im Lande bevorzugt werden.

www.brot-fuer-die-welt.de

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