helpBonn. - Die Hilfsorganisation Help - Hilfe zur Selbsthilfe hat ihre langjährigen Projekte in Indonesien beendet. Wie Help am Donnerstag in Bonn bekannt gab, haben die Mitarbeiter in dem südostasiatischen Land nach dem Tsunami und Erdbeben innerhalb von acht Jahren 15 Projekte mit einem Projektvolumen von über 16 Millionen Euro umgesetzt.

Die Projekte wurden vor allem im Wiederaufbau in den von Tsunami und Erdbeben betroffenen Regionen in der Provinz Aceh und auf der Insel Nias realisiert. Help baute vor allem Häuser, schuf durch die Integration der lokalen Bevölkerung Arbeitsplätze und sorgte für die Ausbildung in handwerklichen Berufen. Zuletzt unterstützte Help zwei katholische Waisenhäuser auf der Insel Nias vor der Westküste Sumatras.

Help war nach dem Tsunami 2004 in Indonesien aktiv geworden und führte umfangreiche Projekte beim Wiederaufbau in den von der Katastrophe betroffenen Küstengebieten Sumatras durch. Zudem war Help an der Westküste Sumatras nach schweren Erdbeben in der Nothilfe und im Wiederaufbau tätig. In Nias hat Help die handwerkliche Ausbildung von Jugendlichen unterstützt und baute für zwei Waisenhäuser neue Räumlichkeiten.

"Es ist ein wenig traurig, unsere Arbeit hier zu beenden. Aber wir haben gemeinsam mit der Bevölkerung Nachhaltiges geschaffen, worauf wir stolz sein können", sagte Help Geschäftsführerin Karin Settele am Donnerstag in Bonn. Dass im Inselstaat Indonesien häufig Erdbeben auftreten, bleibe aber im Bewusstsein der Hilfsorganisation. "Wir sind sehr gut mit lokalen Organisationen vernetzt und können so bei einer plötzlichen Katastrophe jederzeit auf bewährte Strukturen zurückgreifen und schnelle Hilfe leisten", so Settele.

www.help-ev.de

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