unctadGenf. - Die UN-Konferenz über Handel und Entwicklung (UNCTAD) hat jetzt das Handbuch der Statistik 2012 veröffentlicht. Es verdeutlicht den wachsenden Anteil vor allem der asiatischen Entwicklungsländer an der globalen Wirtschaft. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind dabei der Schiffsbau und die Elektronik-Industrie.

Wie das statistische Handbuch der UNCTAD aufzeigt, haben die sich entwickelnden Länder ihren Beitrag zu den weltweiten Exporten in der letzten Dekade stetig ausgebaut. 2011 betrug ihr Anteil an den gesamten Exporten verarbeiteter Güter 40,4 Prozent. Der Anteil im Bereich Computerausrüstung, Telekommunikation, Elektronikteilen und Büroausstattung lag laut UNCTAD sogar bei rund 60 Prozent. Im Vergleich zu den Jahren 1995/1996 betrug der Anstieg 30 Prozent.

Den schnellsten Zuwachs an Exportanteilen verzeichnen Entwicklungsländer im Bereich des Schiffsbaus, so das UNCTAD Handbuch der Statistik. In den Jahren 2010/2011 wurden in Entwicklungsländern 64,7 Prozent aller Schiffe gebaut - ein Anstieg von 37,4 Prozent gegenüber 1995/96. Wichtigste Exporteure waren dabei Südkorea, China und Indien.
 
Das aktualisierte Handbuch umfasst statistisches Material zu internationalen Handelsflüssen, Investitionen, Rohstoffpreisen, zu Seefracht etc. und zu fast allen Staaten. Es ist in gedruckter Form oder als DVD erhältlich und online bei UNCTADstat (http://unctadstat.unctad.org) abrufbar.


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