solarworld afrika 100Berlin. - In vielen ländlichen Regionen der Welt gibt es keinen elektrischen Strom – und damit kein sauberes Trinkwasser, keinen Zugang zu Information, Bildung oder moderner Kommunikation. Seit genau fünf Jahren versucht die Initiative "Solar2World" zumindest in einigen Fällen Abhilfe zu schaffen. Mehr als 80 Solar-Projekte konnte die SolarWorld AG gemeinsam mit Partnern in der Entwicklungshilfe in vielen Ländern Afrikas und Südamerikas seither umsetzen.

Insgesamt lieferte SolarWorld im Rahmen der Initiative netzunabhängige Solarstromanlagen mit einer Gesamtleistung von etwa 450 Kilowatt an Hilfsprojekte in Schwellen- und Entwicklungsländern. Gemeinsam mit Vereinen, kirchlichen Gruppen und Entwicklungsorganisationen wurden SolarWorld-Module und komplette Systeme für Krankenhäuser, Wasserbrunnen und -aufbereitungsanlagen, Schulen, Straßenbeleuchtung, Ausbildungszentren und Naturschutzgebieten bereitgestellt.

Schwerpunkt des Programms ist Afrika. "Afrika ist der ärmste Kontinent mit der geringsten Elektrifizierungsrate. Das Programm Solar2World schafft solare Leuchttürme, die deutlich machen, welch großen Nutzen für Entwicklung, Gesundheit und Lebensqualität Solarstrom in netzfernen Gebieten bringt", sagte Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG.

Bei jedem Projekt werden Menschen vor Ort in der Nutzung und Wartung der Solarstromanlagen geschult, um zusätzlich einen Wissenstransfer zu schaffen und die Nachhaltigkeit des Projektes zu sichern. In Kenia, Südafrika, Senegal, Niger, Benin, Äthiopien und Ruanda wurden Berufsschulen ausgestattet, wo die dringend benötigten Fachleute ausgebildet werden.

Beispielhaft für das Programm steht ein Projekt in Fissel im Senegal: In der Gemeinde mit über 35.000 Einwohnern in 28 Dörfern ist der Wassermangel ein existenzielles Problem. SolarWorld unterstützt hier ein Projekt von Rotary International, welches Wassermangel, Unterernährung und Armut gleichzeitig bekämpft – 70 SolarWorld-Module betreiben eine Wasserpumpe, die ganzjährig sauberes Trinkwasser und Wasser für den als Kooperative betriebenen Gemüseanbau liefern. Mit dem selbst angebauten Gemüse hat sich die Ernährung der Menschen deutlich verbessert. Zugleich bietet sich für etwa 500 Menschen eine neue Einkommensquelle, da die Frauen das Gemüse auf dem Markt verkaufen können.

Im von Erdbeben und Unterentwicklung gezeichneten Haiti hat SolarWorld Solaranlagen mit insgesamt 100 Kilowatt für Krankenhäuser und die Trinkwasserversorgung geliefert. Im nächsten Jahr soll die Zahl der "Solar2World"-Projekte die 100-er Marke überschreiten. Aktuell befinden sich 20 Projekte in der Umsetzung, weitere 20 in Planung. Als erstes Projekt wurde im Dezember 2007 eine solar betriebene Wasserpumpe in Südafrika errichtet. Sie ist bis heute im "Komsberg Wilderness Nature Reserve" in Betrieb.

Die SolarWorld AG stellt Solarstromanlagen her und trägt damit weltweit zu einer sauberen Energieversorgung bei. Der Konzern mit Sitz in Bonn beschäftigt rund 3.000 Menschen und fertigt in Freiberg/Deutschland und in Hillsboro/USA. Vom Rohstoff Silizium bis zum Solarstrommodul vereint das Unternehmen alle Produktionsstufen unter einem Dach. Dazu gehört auch eine eigene Forschung und Entwicklung. Im Geschäftsjahr 2011 erzielte SolarWorld einen Umsatz von rund einer Milliarde Euro.

Foto: Solarprojekt in Afrika © SolarWorld AG

www.solarworld.de


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