bmzBerlin. - Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP) hat den geplanten deutschen Schuldenerlass für Myanmar begrüßt, der in Umsetzung der Vereinbarung zwischen dem Pariser Club und Myanmar vom Januar 2013 erfolgen soll. Durch den Erlass soll die externe Rest-Verschuldung Myanmars auf ein aus heutiger Sicht tragfähiges Maß reduziert werden.

Der geplante Erlass beläuft sich nach Angaben des Entwicklungsministeriums auf rund 542,3 Millionen Euro und damit auf 50 Prozent der rückständigen Forderungen. Die verbleibenden 542,3 Millionen Euro rückständiger Forderungen sollen langfristig umgeschuldet werden.

"Die Schuldenregelung ist auch eine folgerichtige Reaktion auf den demokratischen Transformationsprozess Myanmars, der seit den letzten zwei Jahren kontinuierlich voranschreitet", betonte Niebel. "Sie leistet einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landes und zur Wiedereingliederung Myanmars in die internationale Gemeinschaft. Ein Schuldenerlass in dieser Höhe hätte auch eine positive Auswirkung auf die ODA-Quote: eine Steigerung um 0,1 Basispunkte in 2013", unterstrich der Minister.

Deutschland hatte bereits im vergangenen Jahr die bilaterale technische Zusammenarbeit mit Myanmar wieder aufgenommen. Im gemeinsam vereinbarten Schwerpunkt Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung wurden bis zu 12,5 Millionen Euro in 2012 zugesagt.

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