bmzBerlin. - Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Gudrun Kopp, eröffnet am Freitag den "Ersten Deutsch-Afghanischen Rohstoffdialog" in Berlin. Im Rahmen der Veranstaltung tauschen sich deutsche Wirtschaftsvertreter, insbesondere aus den Sektoren Energie, Infrastruktur und der Consultingbranche, mit Experten über afghanische Rohstoffvorkommen und den Investitionsbedarf im Land aus.

Der afghanische Minister für Bergbau, Öl und Gas, Wahidullah Shahrani, und Finanzminister Omar Zakhilwal nehmen ebenfalls an der Fachkonferenz teil. Gudrun Kopp, auch Sonderbeauftragte für Rohstofffragen im BMZ, erklärte: "Der Rohstoffsektor in Afghanistan bietet enorme Chancen, Arbeitsplätze und Wohlstand zu schaffen. Der Rohstoffsektor kann so auch einen Beitrag leisten, das Land nachhaltig zu entwickeln. Erforderlich sind jetzt sichere wirtschaftliche und rechtliche Rahmenbedingungen, also klare Regeln zum Abbau der Rohstoffe, zum Umweltschutz und zur Einbindung der Bevölkerung."

Afghanistan hat aus der Sicht des BMZ das Potenzial, in weniger als 20 Jahren in die Riege der bedeutenden internationalen Anbieter strategisch wichtiger Rohstoffe, wie z.B. seltene Erden, Lithium, Tantalum, Wolfram, aufzusteigen. Es steigen damit aber auch die Anforderungen an die afghanische Regierung, den Abbau von Bodenschätzen in eine nachhaltige Entwicklung des Landes zu kanalisieren. Das BMZ will die afghanische Regierung dabei unterstützen, die Bergaufsicht zu verbessern und eine nachhaltigen und transparenten Bergbausektor aufzubauen.

www.bmz.de

 


Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.