oecd 80Paris. - Zum Internationalen Tag der Migranten (18. Dezember) hat die OECD auf die Diskriminierung von Migranten in ihren Mitgliedsstaaten hingewiesen. Dies sei ein "Schlüsselhindernis" für das Wachstum des Arbeitsmarktes und die Entwicklung der Gesellschaft insgesamt, erkärte die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, und habe einen negativen Einfluss auf Anreize, in Bildung zu investieren.

In der letzten Ausgabe des International Migration Outlook hatte die OECD darauf verwiesen, dass Migranten oft doppelt so viele Bewerbungen um einen Arbeitsplatz verfassen müssen wie Menschen ohne Migrationshintergrund. (Wobei es Menschen ohne Migrationshintergrund gar nicht gibt, d. Red.) Männer sind laut OECD von Diskriminierung stärker betroffen als Frauen.

Ein Schaubild der OECD zeigt den Anteil der Einwanderer, der sich selbst als diskriminiert betrachtet (europäische Mitgliedsstaaten der OECD), die diskriminiert wurden (Kanada, Neuseeland) oder sich am Arbeitsplatz schlechter behandelt fühlen als andere Arbeitskräfte (USA). Die Daten stammen übeerwiegend aus dem Jahr 2008. (Für Vollansicht auf die Grafik klicken).

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