Nachrichten

ai orgBerlin. - Die Veröffentlichung des Berichts über die jahrelange Folterpraxis der CIA muss Konsequenzen haben. Die wesentlichen Inhalte des Berichts sind schon seit Jahren bekannt, aber nun gibt es eine umfangreiche Dokumentation der CIA-Praxis direkt aus der Quelle des US-Senats. „Wenn die USA jetzt keine strafrechtlichen Konsequenzen ziehen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft ziehen, sendet die Regierung ein verheerendes Signal in den Rest der Welt“, so Selmin Çalışkan, Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland am Donnerstag in Berlin.

gfbv

Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat Mauretaniens Regierung und Justiz am Donnerstag in Göttingen vorgeworfen, unbequeme Menschenrechtler in unfairen Gerichtsverfahren abzuurteilen. Dem seit Mitte November 2014 inhaftierten Anti-Sklaverei-Aktivisten Biram Dah Abeid und sieben seiner Mitstreiter soll überraschend am Donnerstag der Prozess gemacht werden. Zuvor hatte der mauretanische Staatspräsident Mohamed Abdel Aziz am Dienstag das Oberste Gericht und den Generalstaatsanwalt angewiesen, das Verfahren zu beschleunigen.

pro asyl 100Berlin. - Der Winter steht bevor, Nahrungsmittel werden knapp, die ärztliche Versorgung ist kaum gesichert: Vielen tausend syrischen und irakischen Flüchtlingen drohen in den nächsten Wochen Hunger und Not. Außenminister Frank-Walter Steinmeier, Entwicklungsminister Gerd Müller und UN-Vertreter sind aus diesem Anlass am Donnerstag in Berlin zusammen gekommen. Die Flüchtlingshilfsorganisation PRO ASYL hat die Industriestaaten und Deutschland zu Soforthilfen und Flüchtlingsaufnahme aufgefordert.

greenpeaceHamburg. - Die Rewe Group mit ihrem Discounter Penny verpflichtet sich, bis zum Jahr 2020 saubere Textilien herzustellen. Der zweitgrößte deutsche Lebensmittelhändler erklärte heute, alle umwelt- und gesundheitsgefährlichen Chemikalien aus der Textilproduktion zu verbannen. Damit reagierte das Unternehmen auf die Forderungen der Detox-Kampagne von Greenpeace. Das hat die Umweltorganisation am Donnerstag in Hamburg erklärt.

civaka azadFrankfurt. - 29 kurdische politische Gefangene befinden sich seit nunmehr 28 Tagen im iranischen Gefängnis von Urmia im Hungerstreik. Das teilte das Kurdische Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit Civaka Azad am Dienstag in Frankfurt mit.

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