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ruecker joachim privGenf. - Der deutsche Wirtschaftswissenschaftler Joachim Rücker ist ab Januar 2015 neuer Vorsitzender des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen. Der SPD-Politiker aus Schwäbisch-Hall ist seit Juli Botschafter und Ständiger Vertreter der Bundesrepublik Deutschland bei dem Büro der Vereinten Nationen und den anderen Internationalen Organisationen in Genf. Der 63-jährige war einziger Kandidat für den Posten.

rog logo neuBerlin. - Anlässlich der Verleihung des "Alternativen Nobelpreises" an Edward Snowden hat die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen (ROG) seine Aufforderung an die Bundesregierung, dem US-Whistleblower einen sicheren Aufenthalt in Deutschland zu gewähren erneuert. Zugleich missbilligt die Organisation die geplante Strafanzeige der Regierung gegen mutmaßliche Whistleblower in Deutschland.

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Berlin. - Das deutsche Klimaschutzziel - 40 Prozent weniger Treibhausgase bis 2020 - ist im Koalitionsvertrag bestätigt worden. Die Maßnahmen, mit denen dieses in den verbleibenden sechs Jahren erreicht werden soll, müssen jetzt im Aktionsprogramm Klimaschutz der Bundesregierung beschlossen werden. Germanwatch und WWF zeigen in einer Kurzstudie auf, dass das Klimaschutzziel ohne eine deutliche Reduzierung der Kohleverstromung nicht zu erreichen ist.

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Berlin. - Amnesty International hat am Donnerstag gemeinsam mit weiteren zivilgesellschaftlichen Organisationen ein Programm vorgestellt, mit dem Journalisten und Menschenrechtsverteidiger ihre Computer nach Spionagesoftware durchsuchen können. Auch Produkte des in München ansässigen Unternehmens "FinFisher", dessen Erzeugnisse gegen Menschenrechtsaktivisten in Bahrain eingesetzt wurden, können damit entdeckt werden.

rog logo neuBerlin. – Die Menschenrechtsorganisation Reporter ohne Grenzen ist zutiefst beunruhigt über die fast vollständige Unterdrückung unabhängiger Informationen in den von der Dschihadistengruppe Islamischer Staat kontrollierten Regionen Syriens und des Irak. Mit massiver Gewalt, Drohungen und aufgezwungenen Verhaltensregeln hat der IS erreicht, dass Journalisten allenfalls noch zensiert und unter ständiger Lebensgefahr aus diesen Gebieten berichten können. Damit sind sowohl die dort lebenden Menschen als auch die Außenwelt von glaubwürdigen Informationen über die Lage vor Ort abgeschnitten. Das hat Reporter ohne Grenzen am Freitag in Berlin berichtet.

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