Demokratisierung

DEGKöln (epo.de). - Die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft (DEG) stellt der brasilianischen Banco Pine S.A. ein nachrangiges Darlehen in Höhe von 15 Millionen US-Dollar bereit. Das Darlehen soll in Form von Tier-II-Kapital die Eigenmittel der Bank stärken und ihr weiteres Wachstum ermöglichen. Neben dem Privatkundengeschäft hat sich Banco Pine auf kurz- und mittelfristige Finanzierungen für kleine und mittlere Industrieunternehmen mit einem Jahresumsatz zwischen 10 und 70 Mio. Dollar spezialisiert.
AABerlin (epo.de). - Deutschlands Außenminister Frank-Walter Steinmeier hofft nach der Übernahme der Regierungsgeschäfte in Mogadischu durch die Übergangsregierung auf eine Stabilisierung der politischen Lage in Somalia. Dazu müssten aber alle Beteiligten zum dringend notwendigen politischen Friedens- und Versöhnungsprozess zurückkehren und die Basis der Übergangsregierung durch Einbeziehung gesprächsbereiter Teile der islamischen Gruppierungen verbreitert werden, sagte Steinmeier nach einem Treffen der europäischen Mitglieder der Internationalen Somalia-Kontaktgruppe in Brüssel.
DEDBonn (epo.de). - Der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) unterstützt den Bau und die Einrichtung eines Friedensmuseums in der Region Baja Verapaz in Guatemala. Das Friedensmuseum solle der Vergangenheitsbewältigung dienen, die Voraussetzung für den Friedensprozess in dem vom Bürgerkrieg gezeichneten Land ist, teilte der DED in Bonn mit. Vor zehn Jahren, am 29. Dezember 1996, endete in Guatemala ein Bürgerkrieg, der rund 200.000 Menschen das Leben kostete.
DiakonieStuttgart (epo.de). - Auch nach dem Rückzug der Islamisten aus der somalischen Hauptstadt Mogadischu haben sich die humanitäre Situation und die Sicherheitslage in Somalia weiter zugespitzt. Der Rückzug der Islamisten aus Mogadischu bedeute nicht das Ende von Krieg und Vertreibung, erklärte die Direktorin der Diakonie Katastrophenhilfe, Cornelia Füllkrug-Weitzel. Die internationale Gemeinschaft müsse deshalb alles für eine politische Lösung des Konfliktes tun.
MisereorAachen (epo.de). - Zehn Jahre nach Ende des Bürgerkriegs in Guatemala hat das katholische Hilfswerk MISEREOR auf anhaltende Gewalt und ungelöste Armutsprobleme in dem zentralamerikanischen Land hingewiesen. Offiziell wurde am 29. Dezember 1996 ein 36jähriger Bürgerkrieg beendet, in dem schätzungsweise 200.000 Menschen umkamen. MISEREOR wirft der derzeitigen Regierung vor, völlig unzureichende Schritte zur Minderung der Armut unternommen zu haben.
SomaliaGöttingen (epo.de). - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat aufgrund der anhaltenden Kämpfe in Somalia vor einer humanitären Katastrophe gewarnt. Fast alle Hilfsorganisationen hätten ihre Arbeit einstellen müssen, obwohl in somalischen Grenzregionen zu Äthiopien bereits vor Beginn des Einmarsches der äthiopischen Armee fast 25 Prozent der Bevölkerung unterernährt gewesen seien, sagte GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Donnerstag in Göttingen. "Helfer erwarten aufgrund der Kämpfe bis zu 200.000 neue Flüchtlinge, die vor allem im südlichen Nachbarland Kenia Zuflucht suchen werden." In den vergangenen drei Tagen seien schon mehr als 40.000 Menschen aus dem Kampfgebiet geflohen.
DiakonieBerlin/Stuttgart (epo.de). - Angesichts der militärischen Eskalation in Somalia hat der deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier zu einem Ende der Gewalt aufgerufen. Gleichzeitig stellte das Auswärtige Amt humanitäre Soforthilfe zur Verfügung. Die Diakonie Katastrophenhilfe erhielt 250.000 Euro für die Erstversorgung von Flüchtlingen. Mit dem Geld des Auswärtigen Amtes sollen Nahrungsmittel für rund 20.000 Flüchtlinge zur Verfügung gestellt und die örtlichen Krankenhäuser auf den Flüchtlingszustrom vorbereitet werden.
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