Humanitäre Hilfe

World VisionFriedrichsdorf/Santa Cruz (epo.de). - In Bolivien spitzt sich nach wochenlangen Regenfällen die Katastrophenlage weiter zu. Nach Angaben der Regierung sind mittlerweile rund 65 Prozent des Landes von den Unwettern betroffen. Überschwemmungen, Hagelstürme und in manchen Regionen auch Dürre hätten schätzungsweise 350.000 Menschen in Not gebracht, berichtete das Hilfswerk World Vision. Das Auswärtige Amt unterstützt Soforthilfemaßnahmen von World Vision im Department Beni und im deutschen Regionalentwicklungsprojekt Guarayos mit rund 100.000 Euro.
gtzEschborn (epo.de). - Dank einer funktionierenden Katastrophenvorsorge mit Frühwarnsystemen, Notfallzentren und Koordinierungsinstanzen hat die Flutkatastrophe Mosambik nicht unvorbereitet getroffen. Vor allem habe die nationale Behörde für Katastrophenvorsorge (INGC) die Kompetenz bewiesen, Hilfsmaßnahmen im Katastrophenfall effektiv zu steuern, erklärte die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) am Montag in Eschborn. Die GTZ berät die INGC im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in drei Provinzen in Zentralmosambik.
DRKBerlin (epo.de). - Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) stellt Wolldecken, Moskitonetze und Plastikplanen für 30.000 Überschwemmungsopfer in Mosambik zur Verfügung. Die Hilfe hat einen Wert von 167.000 Euro. Außerdem verstärkt das DRK sein Personal vor Ort mit einem Arzt, der am Dienstag als Gesundheitsexperte nach Mosambik flog.
DWHHBonn (epo.de). - Nach den verheerenden Überschwemmungen im Sambesi-Delta ist Mosambik erneut von einer Katastrophe getroffen worden. Der Wirbelsturm Favio zerstörte an der Südküste Mosambiks große Teile der Provinz Inhambane. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 240 Kilometern pro Stunde raste der Sturm über den Touristenort Vilanculo und die Dörfer im Hinterland hinweg. Dabei wurden Schulen, Krankenhäuser und die Häuser von Tausenden von Menschen zerstört. Die Deutsche Welthungerhilfe hat 50.000 Euro Soforthilfe bereit gestellt.
MisereorAachen (epo.de). - Das Katholische Entwicklungshilfswerk MISEREOR hat angesichts der jüngsten Überschwemmungen eine bessere Koordination der Anrainerstaaten des Sambesi beim Wasser-Management gefordert. Es sei die Aufgabe der Anrainerstaaten, die Wassermassen durch ein verbessertes Management der Staustufen zu kontrollieren, erklärte MISEREOR in Aachen. Bereits 2001 sei durch die mangelnde Absprache der zuständigen Behörden der Schaden deutlich größer gewesen, als er durch die Regenfälle allein zu erwarten gewesen sei.
caritasFreiburg (epo.de). - Im Überschwemmungsgebiet in Mosambik haben erste Hilfslieferungen die Flutopfer erreicht. Es werde jedoch befürchtet, dass die Zahl der Opfer noch deutlich steigen wird, erklärte Caritas international am Freitag in Freiburg. In Sambia seien bereits wieder schwere Regenfälle niedergegangen, deren Wassermassen in den nächsten Tagen über den Sambesi auch die mosambikanischen Flutgebiete erreichen werden. Die Regenzeit erreicht normalerweise im März ihren Höhepunkt.
DWHHBonn (epo.de). - Die Deutsche Welthungerhilfe hat angesichts der schweren Überschwemmung im Delta des Zambesi im Distrikt Chinde in Mosambik 50.000 Euro Soforthilfe bereit gestellt. Dafür werden zusätzlich zwei Boote mit schweren Außenbordmotoren angeschafft, um die Menschen vor den Wassermassen zu retten, außerdem Nahrungsmittel, Planen und Moskitonetze für 10.000 Menschen.
Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.