Humanitäre Hilfe

wfpPjöngjang (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) und die Regierung der Demokratischen Volksrepublik Korea (Nordkorea) haben sich auf eine schnelle Ausweitung der Nahrungsmittelhilfe geeinigt. Das gab die UN-Organisation am Montag in Pjöngjang bekannt. Demnach wird die Hilfe von derzeit rund 1,2 Millionen Menschen auf mehr als fünf Millionen Notleidende im ganzen Land ausgeweitet. Einige der künftig zu versorgenden Regionen waren noch nie für humanitäre Organisationen zugänglich.

Zyklon in Myanmar. Foto: WFP

 

Bonn (epo.de). - Auch knapp sechs Wochen nachdem der Zyklon Nargis in Myanmar verheerende Verwüstungen angerichtet hat, laufen die Hilfsmaßnahmen der nationalen und internationalen Hilfsorganisationen weiter. Lokale und internationale Helfer seien in der Lage, zu den Opfern der Naturkatastrophe vorzudringen und Nothilfe zu leisten, erklärte die Aktion Deutschland Hilft (ADH) am Donnerstag in Bonn. Meldungen, wonach der Zugang zum Irrawaddy-Delta wieder erschwert worden sei, dementierte die ADH.

Rom (epo.de). - Millionen Menschen in den 62 am schlimmsten von der Welternährungskrise betroffenen Ländern sollen zusätzliche Hilfe erhalten. Dies hat am Mittwoch das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) in Rom bekannt gegeben. Die Kosten hierfür werden auf rund 1,2 Milliarden US-Dollar beziffert.

Kinderspeisung in Afrika. Foto: Brot für die Welt

 Rom/Berlin (epo.de). - Angesichts des am Dienstag in Rom beginnenden Ernährungsgipfels der Vereinten Nationen drängt Ärzte ohne Grenzen auf die Einführung und den schnellen Ausbau von speziellen Ernährungsstrategien für Kinder unter zwei Jahren. Die Gesundheit dieser Kleinkinder sei besonders von steigenden Nahrungsmittelpreisen bedroht. "Die Kinder brauchen besonders energie- und nährstoffreiche Nahrungsmittel. Die bisherigen Hilfen, wie die Verteilung von angereichertem Mehl, konnten der anhaltenden Ernährungskrise bisher nicht begegnen", erklärte die Organisation. 

Myanmar nach dem Zyklon Nargis. Foto: WFP

 Yangon/Stuttgart (epo.de) Die Diakonie Katastrophenhilfe hat eine weitere Hilfslieferung auf den Weg in die entlegene und nur über das Wasser erreichbare Küstenregion des Irrawaddy-Deltas in Myanmar (Birma) gebracht. Am Mittwoch verließen drei Boote einer lokalen Partnerorganisation die Metropole Yangon. "Damit können wir weitere 26 Dörfer mit Lebensmitteln, Trinkwasser, Planen und Medikamenten versorgen", erklärte Rainer Lang von der Diakonie Katastrophenhilfe in Yangon.

CaritasFreiburg (epo.de). - Weil immer wieder schwere Nachbeben in der chinesischen Provinz Sichuan Häuser zerstören und erneut Tausende Menschen obdachlos wurden, bereitet Caritas international einen dritten Hilfsgüterflug mit 2.500 Zelten vor. Das Transportflugzeug soll am kommenden Montag in Chengdu ankommen. Caritas international hat zusammen mit der chinesischen Partnerorganisation "Jinde Charities" in Chengdu ein Projektbüro. Für den Hilfsflug ruft Caritas international dringend zu Spenden auf.

Zyklon Nargis

Berlin (epo.de). - Das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) hat seit dem Wirbelsturm Nargis am 2./3. Mai genügend ahrungsmittel in die betroffenen Gebiete gebracht, um 570.000 Menschen mit einer Zwei-Wochen-Ration Reis zu versorgen. Die größrte humanitäre Organisation der Welt geht davon aus, dass bisher etwa 485.000 Menschen eine erste Ration an Nahrungsmittel erhalten haben. Mit Nährstoffen angereicherte Energiekekse wurden an 107.000 Kinder verteilt, darüber hinaus konnten 2.500 Menschen mit Fertigmahlzeiten versorgt werden.

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