Humanitäre Hilfe

MisereorAachen (epo.de). - Die extreme Kälteperiode in Afghanistan ist für viele Familien noch immer lebensbedrohlich. Immer wieder fallen die Temperaturen weit unter Null Grad. "Für die Menschen in Afghanistan ist auch fünf Jahre nach dem Sturz der Taliban die Lage ohnehin katastrophal. Die meisten Familien können sich jetzt kaum mit dem Nötigsten versorgen", berichtete Hermann Rupp, Afghanistan-Länderreferent bei MISEREOR. Viele Menschen hätten nur leichte Kleidung, da solch extreme Winter in der Region eher ungewöhnlich sind.
CaritasBerlin (epo.de). - Aufgrund der täglich größer werdenden Flüchtlingsströme aus dem Tschad in Richtung Kamerun hat die Caritas ein fünfköpfiges Nothilfe-Team in den Norden Kameruns entsandt. Die internationalen Experten sollen die rund 400 Mitarbeiter und Freiwilligen der Caritas Kamerun bei der Organisation ihres Einsatzes in der Region unterstützen. Unter anderem soll im Norden Kameruns ein Krisenzentrum eingerichtet werden. Das Hilfswerk Oxfam sieht die Versorgung der Menschen im Ost-Tschad bedroht.
AABerlin (epo.de). - Das Auswärtige Amt hat seine Nothilfe in Afghanistan auf 1,5 Millionen Euro erhöht. Vor dem Hintergrund unverändert heftiger Schneefälle und extremer Kälte stellt das Außenministerium deutschen Hilfsorganisationen für dringende Winterhilfsprojekte eine weitere halbe Million Euro zur Verfügung.
WFPBerlin (epo.de). - Falls sich die unsichere Lage im Tschad nicht schnell beruhigt, drohen bis zu 400.000 sudanesische Flüchtlinge und vertriebene Tschader nach Angaben des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) von dringend benötigter Nahrungsmittelhilfe abgeschnitten zu werden. Tausende Tschader seien bereits aus der Hauptstadt N'Djamena in die kamerunische Grenzstadt Kousseri geflohen, berichtete das WFP am Montag. Das Welternährungsprogramm hat Mitarbeiter nach Kousseri entsandt, um die Bedürfnisse der Flüchtlinge festzustellen.
DWHHBonn/Shebergan (epo.de). - Nach Einschätzung der Welthungerhilfe bleibt die Lage der Bevölkerung in den nördlichen Provinzen Afghanistans dramatisch. Schon seit Wochen leiden die Menschen dort unter einer ungewöhnlich langen und schweren Kälteperiode. Nach Angaben der afghanischen Katastrophenbehörde sind bereits 503 Menschen - vor allem Kinder und Ältere - wegen der Kälte gestorben. "Die Dunkelziffer dürfte weitaus höher liegen, denn es gibt kein Sterberegister und viele Regionen sind unzugänglich", sagte Uwe Hermann, Projektleiter der Welthungerhilfe in der Provinz Jawzjan.
BMZBerlin (epo.de). - Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) will mit einer Million Euro helfen, die aktuelle Notlage der Menschen in Afghanistan nach dem starken Wintereinbruch zu lindern. Zuvor hatte bereits das Auswärtige Amt eine Million Euro für die Winterhilfe zugesagt. Die Kältewelle in dem asiatischen Land hat bereits mehr als 300 Todesopfer gefordert.
CaritasFreiburg (epo.de). - 40.000 von der Kältewelle besonders schwer betroffene Afghanen werden von Caritas international mit Heizöfen, Kohle, Öl, Decken, Lebensmitteln und Medikamenten versorgt. Die Hilfsgüter werden über sieben Kliniken im zentralafghanischen Hochland verteilt, die bereits vor Einbruch des Winters mit Medikamenten und Lebensmitteln ausgestattet wurden. In den Kliniken arbeiten je ein Arzt und eine Hebamme.
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