Berlin (epo.de). - Das Internationale Mais- und Weizenforschungs-Zentrum CIMMYT hat einen der angesehendsten internationalen Preise in der Agrarforschung erhalten. Der König Baudouin Award wurde der Forschungseinrichtung für ein Maiszüchtungsprogramm verliehen, das vor allem armen Bauern in Trockengebieten im südlichen und östlichen Afrika zu einer verbesserten Lebensgrundlage verhelfen soll. Die etwa 50 neuen, gegenüber Trockenheit toleranten Maissorten werden mittlerweile auf über einer Million Hektar Land angebaut.
Rom (epo.de). - Das Food First Informations- und Aktions-Netzwerk (FIAN) hat das Ergebnis der Sondersitzung der Welternährungsorganisation FAO zur Umsetzung des Rechts auf Nahrung kritisiert. Die FAO-Tagung war am Wochenende in Rom ohne substanzielle Ergebnisse zu Ende gegangen. "Die Abschlusserklärung nennt weder Ursachen für die steigenden Hungerzahlen, noch enthält sie neue Impulse zur Umsetzung des Rechts auf Nahrung", erklärte Armin Paasch von FIAN Deutschland.
Berlin/Rom (epo.de). - Die 1996 auf dem Welternährungsgipfel in Rom beschlossenen Maßnahmen gegen den Hunger sind nicht wirksam. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die deutsche Entwicklungsorganisationen anlässlich der Sondersitzung der Welternährungsorganisation FAO in Rom am Montag vorstellten. "Es hat keine Fortschritte gegeben. Anstatt zu sinken, ist die Zahl der Hungernden auf mehr als 850 Millionen gestiegen", erklärte Bernhard Walter, Ernährungsexperte bei "Brot für die Welt".
Bremen (epo.de). - Auf der Suche nach einer umweltfreundlichen Methode zur Düngung von Reispflanzen ist Forschern der Universität Bremen jetzt ein wichtiger Durchbruch gelungen. Sie entschlüsselten das Genom eines Bakteriums, das Stickstoff als Dünger ersetzten könnte. Stickstoff muss mit hohem Energieaufwand produziert werden, außerdem dünsten die Nassreisfelder in Asien und Amerika verstärkt Treibhausgase aus und heizen so den Klimawandel an.
New York (epo.de). - Rund 600.000 genetische Muster von Nahrungs- und Futterpflanzen aus internationalen Agrarforschungszentren stehen Bauern, Pflanzenzüchtern und Wissenschaftlern künftig kostenlos zur Verfügung. Dies regele jetzt ein internationaler Vertrag unter der Aufsicht der Welternährungsorganisation FAO, teilten die Vereinten Nationen in New York mit.
Düsseldorf (epo.de). - Die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch hat Maßnahmen gefordert, die die Verluste von Bauern in den ärmsten Entwicklungsländern infolge der EU-Zuckermarktreform ausgleichen sollen. "Die im Juli 2006 in Kraft getretene Reform der EU-Zuckermarktordnung ist weder entwicklungspolitisch noch aus Sicht der ländlichen Entwicklung in der EU akzeptabel", sagte Germanwatch-Vorstand Tobias Reichert bei der Konferenz "Die Zukunft des Zuckers" im nordrhein-westfälischen Landtag.
Berlin (epo.de). - Die internationalen Geber investieren mehr Geld in Nahrungsmittelhilfe in Entwicklungsländern als in Programme für die ländliche Entwicklung. Diesen fatalen Trend gelte es umzukehren, forderte die deutsche Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul (SPD) anlässlich des Welternährungstages am 16. Oktober.
Klimawandel: Ein unverantwortliches soziologisches Experiment In nur wenigen Jahrzehnten wird die Arktis im Sommer eisfrei sein. In den Alpen werden die Gletscher verschwinden. Die Welt, in der wir leben, wird dadurch komplett verändert. Ein Vortrag des Klimaforschers Dirk Notz.
Klimaschutz scheitert an unserem Menschsein Warum klappt es nicht besser mit dem Klimaschutz? Weil Menschen Meister im Verdrängen sind, dazugehören wollen, Informationen filtern. Wir brauchen nicht mehr Wissen über die Klimakrise, sondern über diese zutiefst menschlichen Mechanismen. Ein DLF Kommentar (04:24) von Kathrin Kühn, Deutschlandfunk
"Over 940,000 people have died in the post-9/11 wars due to direct war violence."
"An estimated 3.6-3.8 million people have died indirectly in post-9/11 war zones, bringing the total death toll to at least 4.5-4.7 million and counting."
"U.S. Budgetary Costs of Post-9/11 Wars Through FY2022: $8 Trillion"
“The year 2023 was the deadliest in the modern era for aid workers, with 280 killed in 33 countries. The year 2024 is expected to surpass that grim figure. In Gaza alone, more than 280 aid workers have been killed — the majority of them from the U.N. Relief and Works Agency — since the latest round of warfare began in October 2023.” Economist