Landwirtschaft

wir haben es sattBerlin. - Wenige Tage vor der großen "Wir haben es satt!"-Demonstration am 18. Januar haben 100 Organisationen aus Landwirtschaft und Gesellschaft von der Bundesregierung gefordert, das Höfe- und Insektensterben zu stoppen, das EU-Mercosur-Abkommen zu verhindern und endlich die Klimakrise ernsthaft zu bekämpfen. Vertreter*innen des Bündnisses "Wir haben es satt!" warfen der Regierung am Montag vor, Bauernhöfe weiter die eigenen politischen Versäumnisse ausbaden zu lassen statt sich den Zukunftsaufgaben zu stellen.

oxfamBerlin. - Steigende Hungerzahlen, stärkere Klimaextreme und beschleunigtes Artensterben – eine Kehrtwende in der Agrar- und Ernährungspolitik ist drängender denn je. Dies hat die Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam anlässlich des Welternährungsberichts der Vereinten Nationen betont. Agrarökologie sollte zum zentralen Förderkonzept der Armuts- und Hungerbekämpfung im ländlichen Raum in Entwicklungsländern werden.

bundBerlin. - Anlässlich der am Mittwoch beginnenden Agrarministerkonferenz hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) die Bundesregierung aufgefordert, die im Koalitionsvertrag vereinbarte Ackerbaustrategie der Regierung schnell vorzulegen. Eine repräsentative Emnid-Umfrage für den BUND zeigt zudem, dass eine Kernforderung des Umweltverbandes zum frühzeitigen Ausstieg aus der Nutzung von Glyphosat von der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger geteilt wird.

Bonn. - "Die deutsche Bayer AG versucht mit allen Mitteln, den Verkauf hochgefährlicher Pestizide und gentechnisch veränderten Saatguts weltweit zu steigern und nimmt dafür gezielt auf staatliche Behörden Einfluss." Diesen Vorwurf erhebt die neue Broschüre "Advancing Together? Ein Jahr Bayer-Monsanto: Eine kritische Bilanz". Die entwicklungspolitischen Organisationen INKOTA und MISEREOR stellten die Broschüre am Donnerstag in Bonn vor. Dort findet am Freitag auch die Bayer-Hauptversammlung statt.

inkota 200Berlin. - Armut, Hunger, Artensterben, Bodenzerstörung, Klimakrise – hunderte Millionen von bäuerlichen ErzeugerInnen sind davon betroffen. Die industrielle Landwirtschaft bedroht die Existenz (klein-)bäuerlicher ErzeugerInnen und gefährdet die natürlichen Lebensgrundlagen hierzulande und im globalen Süden. In einem am Freitag veröffentlichten Positionspapier fordern 56 zivilgesellschaftliche Organisationen die Bundesregierung auf, Agrarökologie zum zentralen Förderkonzept zur Armutsbekämpfung und zur Anpassung an die Klimakrise zu machen und sie als Grundlage für eine Reform der EU-Agrarpolitik zu nutzen.

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