Klimakrise

GermanwatchBonn (epo.de). - Anlässlich der von den USA initiierten Klimakonferenz der größten Emittentenstaaten in Washington hat die Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch davor gewarnt, nur den Verursachern des Klimawandels politische Aufmerksamkeit zu schenken. Von der EU fordert Germanwatch, schon im Vorfeld der UN-Klimakonferenz im Dezember in Bali gezielt die Verhandlungskapazitäten der besonders verletzlichen Länder zu unterstützen.
KlimawandelPotsdam (epo.de). - Während die Industrienationen durch ihren hohen Ressourcenverbrauch den größten Einfluss auf das Weltklima nehmen, sind es die armen Länder, die am stärksten durch den Klimawandel verwundbar sind. Auf diese Gerechtigkeitslücke haben die Münchener Rück Stiftung und das katholische Hilfswerk MISEREOR in Potsdam hingewiesen. Anlass war der Start einer gemeinsam finanzierten Studie zum Zusammenhang von "Klimawandel und Gerechtigkeit. Klimapolitik als Baustein einer gerechten Globalisierung und nachhaltigen Armutsbekämpfung".
Gr?nland-Eis. Foto: AWIBremerhaven (epo.de). - Große Flächen des arktischen Meereises sind in diesem Jahr nur einen Meter dick und damit etwa 50 Prozent dünner als im Jahr 2001. Dies ist das erste Ergebnis einer vom Alfred-Wegener-Institut (AWI) für Polar- und Meeresforschung in der Helmholtz-Gemeinschaft geleiteten Expedition ins Nordpolarmeer. Im Rahmen der Expedition sind 50 Wissenschaftler zweieinhalb Monate an Bord des Forschungsschiffes Polarstern unterwegs, um die Meeresgebiete in der zentralen Arktis zu untersuchen.
Hamburg (epo.de). - Der Potsdamer Wissenschaftler und Klimaschutzbeauftragte der Bundesregierung, Hans Joachim Schellnhuber, hat strenge Klimaschutzvorgaben gefordert. Die bisherigen Verpflichtungen zur Reduzierung der klimaschädlichen Treibhausgase seien "völlig ungeeignet und unterdimensioniert", sagte er der Wochenzeitung DIE ZEIT. Das Kyoto-Abkommen habe auch deshalb nicht zu sinkenden  Emissionen geführt, weil es nicht alle Staaten der Welt ratifiziert hätten und sein Ende absehbar sei. Im Zweifel entscheide sich ein Land noch immer eher für Wirtschaftswachstum heute als für die Zukunft der Menschheit.
GermanwatchBonn/Berlin (epo.de). - Anlässlich des G8-Gleneagles-Dialogs in Berlin haben Germanwatch und Oxfam Deutschland die Industrieländer aufgefordert, ihrer doppelten Verantwortung beim Umgang mit dem Klimawandel endlich zu entsprechen: Verringerung der Treibhausgas-Emissionen und Unterstützung der besonders Betroffenen bei der Bewältigung der Folgen, die der Klimawandel verursacht. Die Finanzierung von Anpassungsmaßnahmen ist auch Teil des Gleneagles-Dialogs.
FALBraunschweig (epo.de). - Welche Erträge bringen unsere Kulturpflanzen, wenn der Kohlendioxid (CO2)-Gehalt der Atmosphäre im Zuge des Klimawandels weiter steigt? Dieser für die Ernährungssicherung kommender Generationen wichtigen Frage geht das Fachblatt Nature in seiner aktuellen Ausgabe nach. Es stützt sich dabei auch auf Ergebnisse der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig, die in Tests einen verringerten Nährwert von Pflanzen festgestellt hat.
Palm?lplantage auf Borneo. Foto: WWFHamburg/Yogyakarta (epo.de). - Die indonesischen Torfmoore sind für die globale Klimastabilität von herausragender Bedeutung. Darauf haben Experten in der indonesischen Stadt Yogyakarta während einer internationalen Konferenz zur Situation der weltweiten Torfgebiete hingewiesen. "In Indonesien sind bereits mindestens fünf Prozent der 20 Millionen Hektar Torffläche in Plantagen verwandelt worden", erklärte der indonesische Wissenschaftler Bostang Radjagukguk. Dabei seien riesige Mengen CO2 freigesetzt worden.
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