Klimakrise

UNEPAddis Abeba (epo.de). - Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) und die UN-Wirtschaftskommission für Afrika (ECA) wollen gemeinsam die wirtschaftlichen Folgekosten des Klimawandels für Afrika untersuchen. Auch in anderen Umweltbereichen wolle man enger kooperieren, kündigten ECA-Exekutivsekretär Abdoulie Janneh und UNEP-Direktor Achim Steiner bei einem Treffen in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba an.
CO2Münster (ots) - Um 21 Prozent ist der Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid in Münster seit 1990 gesunken. Das ist ein wesentliches Ergebnis der dritten Klimaschutz-Bilanz, die das städtische Amt für Grünflächen und Umweltschutz jetzt veröffentlicht hat. Die Stadt bezeichnet dies als "Riesenschritt selbst für die zweimalige bundesdeutsche Klimahauptstadt". Um neue Klimaziele bis 2020 festzulegen und die Ergebnisse im Klimaschutz weiter zu verbessern, veranstaltet Münster am 24. August eine Klimaschutz-Konferenz.
Wuppertal (epo.de). - Die Vereinte Evangelische Mission hat angekündigt, ab sofort Ausgleichszahlungen für die Menge an CO2-Emissionen der dienstlich bedingten Flüge ihrer Mitarbeiter leisten zu wollen. Das Geld komme über den "Flug Fair Care"-Fonds einem Klimaschutzprojekt auf den Philippinen zugute, das den Einsatz von Wasserkraftanlagen zur Stromerzeugung zum Ziel hat, teilte die VEM in Wuppertal mit.
BAUMHamburg (epo.de). - Als erstes Land der Erde strebt der mittelamerikanische Staat Costa Rica eine ausgeglichene Bilanz beim Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) an. Das Land werde damit zum Vorbild für die westlichen Industrienationen, erklärte Prof. Dr. Maximilian Gege, Vorsitzender des Bundesdeutschen Arbeitskreises für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M.), der größten Umweltinitiative der Wirtschaft in Europa.
Berlin (epo.de). - Die Klima-Allianz, ein Verbund großer deutscher Umwelt-, Verbraucher- und Entwicklungshilfeverbände sowie kirchlicher Institutionen, hat die Ankündigung von Bundeskanzlerin Angela Merkel, ein Klimaschutzgesetz vorzulegen, begrüßt. Mit dem Gesetz müsse sichergestellt werden, dass die Treibhausgase bis 2020 im Vergleich zu 1990 um 40 Prozent gemindert würden. Scharf kritisierten die Verbände die Angriffe  der deutschen Wirtschaft auf die Klimaschutzziele der Bundesregierung im Vorfeld des Energiegipfels.
GreenpeaceHamburg (epo.de). - In den nächsten 30 Jahren drohen weltweit 200 Millionen Klimaflüchtlinge, wenn sich der menschengemachte Klimawandel so wie bisher fortsetzt. Das belegt die Studie "Klimaflüchtlinge", die Greenpeace anlässlich des Weltflüchtlingstages vorstellt hat. Schon heute seien mehr als 20 Millionen Menschen auf der Flucht vor den Auswirkungen des Klimawandels, mehr als die Hälfte aller Flüchtlinge weltweit. Besonders betroffen seien unter anderem die Sahel Zone in Afrika, Bangladesh und viele Inseln im Südpazifik.
OxfamKühlungsborn (epo.de). - Die internationale Hilfsorganisation Oxfam hat vor einem Scheitern der G8-Verhandlungen zum Klimawandel gewarnt. Die dadurch für die armen Länder eintretende Schäden wären "immens und nicht hinnehmbar", erklärte Oxfam anlässlich des G8-Gipfels in Heiligendamm. In Afrika könnten die landwirtschaftlichen Erträge bis 2020 durch geringere Niederschläge um bis zu 50 Prozent niedriger auszufallen. Die ohnehin schlechte Ernährungslage drohe sich dadurch weiter zu verschärfen.
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