Globalisierung

Proteste vor deutscher Botschaft in Bangkok

Bangkok/Berlin (epo.de). - In Thailand protestieren Gewerkschafter seit Tagen gegen die deutschen Firmen Triumph und Linde. Wie das Auswärtige Amt (AA) am Donnerstag in Berlin bestätigte, zogen am Mittwoch rund 1.800 gewerkschaftlich organisierte Mitarbeiter vor die deutsche Botschaft in Bangkok und übergaben einen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel. In dem offenen Brief mit dem Titel "Unfair Labour Practices of German MNCs in Thailand" wird den Unternehmen vorgeworfen, die Gewerkschaftsbewegung zerschlagen zu wollen. 

makeITfairBerlin (epo.de). - Immer mehr Elektronikunternehmen wollen ihre Produktion nachhaltiger gestalten und Verantwortung für die Verletzung von Arbeits-, Umwelt- und Menschenrechtsstandards ihrer Rohstoff-Zulieferer übernehmen. Das geht aus einer Übersicht Aussagen von Elektronikfirmen hervor, die die makeITfair Kampagne jetzt veröffentlichte. MakeITfair drängt die Unternehmen dazu, diese Versprechen in konkrete Aktivitäten umzusetzen.
iloGenf (epo.de). - Die Internationale Arbeitskonferenz, das oberste Organ der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), hat zum Abschluss ihrer 97. Tagung in Genf eine weit reichende *Erklärung über soziale Gerechtigkeit für eine faire Globalisierung" verabschiedet. Diese zielt auf eine neue Strategie zur Stärkung offener Volkswirtschaften und offener Gesellschaften auf der Grundlage von sozialer Gerechtigkeit, produktiver Beschäftigung für alle, nachhaltiger Unternehmensführung und sozialem Zusammenhalt. Die Vertreter von Regierungen sowie Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen der 182 ILO-Mitgliedsstaaten nahmen die neue Erklärung per Akklamation an.
oxfamBerlin (epo.de). - Oxfam Deutschland hat die Entscheidung des Bundeskartellamts kritisiert, die Fusion von Edeka und Plus zu genehmigen. Bereits jetzt verfügten die sechs größten Lebensmittelkonzerne Aldi, Lidl, Edeka, Tengelmann, Rewe und Metro in Deutschland über einen Marktanteil von etwa 90 Prozent. Die Fusion von Edeka und Plus verstärke diese Marktkonzentration, so Oxfam. 

Globalisierung

Frankfurt (epo.de). - Die Globalisierung gewinnt mit veränderten Vorzeichen weiter an Fahrt. Heute sind bereits 42 Prozent der Fertigung und 38% der Endmontage globalisiert. Bis 2010 planen weltweit vier von fünf Unternehmen weiter outzusourcen. Dann werden mehr als die Hälfte der Fertigung (51%) und 47% der Endmontage nicht mehr im Heimatland des Unternehmens stattfinden, so eine neue Studie der Unternehmensberatung PRTM. Im selben Zeitraum nimmt die Forschungs- und Entwicklungs-Verlagerung überdurchschnittlich von heute rund 20% auf 39% zu. 

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