Globalisierung

Lidl FrankfurtNeckarsulm (epo). - Das globalisierungskritische Netzwerk Attac, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) und die Fair-Handelsorganisation BanaFair haben gemeinsam vor der Firmenzentrale in Neckarsulm gegen die Einkaufspolitik und die mangelnde Transparenz des Lidl-Konzerns protestiert. "Lidl verramscht Nahrung, Umwelt, Menschenrechte" stand auf einem großen Transparent, mit dem die Aktivisten die Zufahrt zum Firmengelände blockierten.

AttacHampton Court/Frankfurt (epo). - Der informelle EU-Gipfel im britischen Hampton Court zu den Folgen der Globalisierung ignoriert nach Ansicht des globalisierungskritischen Netzwerks Attac die entscheidenden Fragen. Zwar könne ein Fonds zur Abmilderung von Globalisierungsfolgen und zur Gestaltung von Strukturwandel durchaus sinnvoll sein, doch dies reiche keinesfalls aus, sagte Attac-Sprecher Malte Kreutzfeldt: "Es ist Unsinn, die Symptome mildern zu wollen, die Ursachen aber gleichzeitig weiter zu verschärfen."

ILODüsseldorf (epo). - Der ungezügelte Wettbewerb um die niedrigsten Kosten im Rahmen der Globalisierung geht allzu oft zu Lasten von Sicherheit und Rechten der Arbeitnehmer. Darauf hat die Internationale Arbeitsorganisation (International Labour Organization, ILO) auf der Fachmesse für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (A+A) am Dienstag in Düsseldorf hingewiesen. Das rasante Wachstum von internationalem Handel und grenzüberschreitenden Investitionen berge das Risiko in sich, dass die Produktion in Länder verlagert wird, in denen die Sozial- und Sicherheitsstandards bei der Arbeit vergleichsweise niedrig sind, erklärte die ILO.

Berlin (epo). - Eine neue WEED-Broschüre stellt die Akteure, Geschäfte und wichtige aktuelle Trends der Finanzbranche vor. Ursachen und Folgen des expandierenden Handels mit Finanzdiensten werden erläutert und Alternativen abgeleitet.

KFSKBerlin (epo). - Ein halbes Jahr nach dem Einsturz der Fabrik Spectrum Sweaters in Savar/Bangladesch zieht die "Kampagne für Saubere Kleidung" eine traurige Bilanz: Die Katastrophe vom 11. April 2005 forderte 64 Tote und 74 Schwerverletzte. Auch die deutschen Modekonzerne Karstadt/Quelle, Steilmann, Bluhmod, Kirsten Mode und New Yorker bezogen nach Angaben der Kampagne bei Spectrum Sweaters ihre Produkte.

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.