Köln, 20.03.2024. – Anlässlich des Weltwassertags am 22. März ruft ein Bündnis von Umwelt- und Entwicklungsorganisationen sowie Vertreter*innen der öffentlichen Wasserwirtschaft die Bundesregierung auf, das Menschenrecht auf Wasser als wichtige Grundlage für Frieden besser zu schützen. Die immer knapper werdende Ressource verstärkt Konflikte, Flucht und Vertreibung. Um das Konfliktpotential zu bekämpfen, muss ein sicherer und gerechter Zugang zu Wasser stärker in die Außen- und Entwicklungspolitik einbezogen werden.
Berlin. - Die Unterdrückung der Zivilgesellschaft nimmt weiter zu. 2023 lebten nur noch zwei Prozent der Weltbevölkerung in Staaten mit uneingeschränkten zivilgesellschaftlichen Freiheiten. Das zeigt der 7. Atlas der Zivilgesellschaft, den Brot für die Welt am 13. März veröffentlicht hat. 71 Prozent der Weltbevölkerung, das sind rund 5,6 Milliarden Menschen, leben demnach in Ländern, in denen die Machthabenden die Zivilgesellschaft stark oder sogar komplett unterdrücken.
Aachen, 15.3.2024. - Nach mehrmaliger Verschiebung der Abstimmung hat der EU-Rat dem europäischen Lieferkettengesetz heute zugestimmt. Allerdings wurde das Gesetz gegenüber der Einigung zwischen Kommission, Rat und Parlament vom Dezember 2023 drastisch abgeschwächt. Nach der Zustimmung im Rat muss der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments über den Text beraten, damit das Gesetz im April im Plenum des Parlaments beschlossen werden kann.
Foto: "Tsavo-East-Nationalpark", Kenia by Monika Babski. Copyright © by epo.de
Hamburg, 13. März 2024 – Mehr als 1.000 Grundbesitzer aus der Massai-Community in Kenia entschieden sich einstimmig, ihr Land zu einem Schutzgebiet zusammenzufassen. Die neue Illaingarunyoni Conservancy ist 29.000 Hektar groß und Teil der letzten verbliebenen Wanderroute für Wildtiere zwischen den Nationalparks Amboseli und Masai Mara. Der Erhalt dieses Wildtierkorridors ist entscheidend für den Schutz von Elefanten und anderen Wildtieren in Kenia.