Aachen. - Die Verstädterung der Welt schreitet unaufhaltsam voran. Bis 2050 werden voraussichtlich zwei Drittel der Weltbevölkerung in Städten wohnen. Wie aber können Stadt und Land lebenswert bleiben, zuträglich für Mensch und Umwelt? Zu diesem Thema haben das Werk für Entwicklungszusammenarbeit MISEREOR, die Stiftung Zukunft der Arbeit und der sozialen Sicherung der KAB und die Katholische Erwachsenenbildung Deutschland mit der Broschüre "ÜberLebensRaum Stadt" eine umfangreiche Arbeitshilfe zum Einsatz in der Bildungsarbeit veröffentlicht.
Bonn. - Zahlreiche Missstände im Arbeitsalltag der boomenden Industrie des 19. Jahrhunderts führten vor mittlerweile fast 100 Jahren zur Gründung der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO). Mit ihr sollte unter Beteiligung von Regierungen, Arbeitgeberverbänden und Arbeitnehmerorganisationen die Lage der Beschäftigten verbessert werden. Kurz vor dem 100. Geburtstag der ILO fragt SÜDWIND nun in einer neuen Studie: Ist diese Mission angesichts der vielen Arbeitsrechtsverletzungen weltweit gescheitert?
Bonn. - Ein effektiver Waldschutz ist für die Erreichung der weltweiten Klimaziele und die Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad Celsius von großer Bedeutung. Um den Waldschutz zu verbessern, wurde in den internationalen Klimaverhandlungen das Instrument REDD+ ins Leben gerufen. Die Abkürzung steht für "Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation" (Verringerung von Emissionen aus Entwaldung und Waldschädigung) und ist der Versuch einer offiziellen Antwort auf den weiter voranschreitenden Waldverlust. Doch eine neu erschienene SÜDWIND-Studie zeigt, dass eine praktische Umsetzung von REDD+ bis heute mit Schwierigkeiten behaftet ist.
Bonn. - Wie wird Frieden gemacht? Wie geht zivile Konfliktbearbeitung? Wer macht dabei mit? Antworten auf diese Fragen gibt der Zivile Friedensdienst mit einer interaktiven Weltkarte, die Projekte für Gewaltprävention und Friedensförderung in Konfliktregionen vorstellt. Alle 82 Projekte des ZFD können mittels Karte nach Themen, Ländern, Akteuren und Suchworten durchstöbert werden.
Bonn. - Mit der Agenda 2030 einigte sich die internationale Gemeinschaft im Jahr 2015 auf einen umfangreichen Orientierungsrahmen. Als Kernstück zur Umsetzung gelten die "Nachhaltigen Entwicklungsziele" (Sustainable Development Goals – SDG). Für ihre Umsetzung besteht ein hoher Bedarf an Investitionen. Das ist Geld, das die Entwicklungsländer alleine nicht werden aufbringen können. Im Fact Sheet "Agenda 2030 – Nachhaltige Entwicklungsziele (SDG): Die Rolle des Privatsektors" hat SÜDWIND untersucht, für welche der 17 SDG der Privatsektor von besonderer Relevanz ist.