Menschenrechte

rsfBerlin. - Reporter ohne Grenzen (RSF) ist beunruhigt über die sich verschlechternde Situation der Pressefreiheit in Äthiopien. Innerhalb von zehn Tagen sind dort zuletzt mindestens 18 Journalistinnen und Reporter verhaftet worden. Dessu Dulla, Chefredakteur des Oromia News Network, und Bikila Amenu, dem bekannten Moderator des gleichen Senders, könnte sogar ein Todesurteil drohen.

handicap internationalMünchen. - Nach Informationen der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch haben die in der Ukraine kämpfenden russischen Streitkräfte in der östlichen Region Charkiw Landminen eingesetzt. Die Hilfsorganisation Handicap International (HI), Co-Friedensnobelpreisträgerin für den Kampf gegen Landminen, ist entsetzt und fordert die Einhaltung des Völkerrechts.

fianlogo klKöln. - Anlässlich des Tages der Menschenrechte am 10. Dezember hat die Menschenrechtsorganisation FIAN auf die besorgniserregende Situation bäuerlicher und indigener Gemeinschaften in Paraguay aufmerksam gemacht. Zwangsräumungen und Kriminalisierung gefährden die Wahrnehmung elementarer Menschenrechte. FIAN startete eine Eilaktion an den Präsidenten von Paraguay.

rsfBerlin. - Angesichts der Proteste in Kasachstan hat Reporter ohne Grenzen (RSF) den kasachischen Präsidenten Tokajew aufgefordert, den Zugang zu Informationen und die freie Berichterstattung der Medienschaffenden vor Ort zu ermöglichen. Mehrfach war das Internet nahezu vollständig blockiert worden, auch Telefongespräche waren nicht möglich. Das mache es schwierig, unabhängig über die Vorgänge zu informieren. Zudem gebe es Berichte über Polizeigewalt, willkürliche Festnahmen und Übergriffe auf Journalistinnen und Journalisten.

euBerlin. - Die Europäische Kommission hat ihr Vorhaben, Unternehmen zu mehr Schutz von Menschenrechten und Umweltstandards in ihren Lieferketten zu verpflichten, ohne Angabe von Gründen vertagt. Der ursprünglich für Juni 2021 geplante Entwurf für ein EU-Lieferkettengesetz verschiebt sich damit bereits zum dritten Mal. In einem offenen Brief rufen die Initiative Lieferkettengesetz und zahlreiche weitere zivilgesellschaftliche Organisationen aus ganz Europa Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen dazu auf, sich hinter das EU-Lieferkettengesetz zu stellen und den Prozess transparenter zu gestalten.

Back to Top

Wir nutzen ausschließlich technisch notwendige Cookies auf unserer Website.