Menschenrechte

ai orgBerlin. - In vielen Ländern sind Einschränkungen der Pressefreiheit alltäglich. Journalisten und andere Medienschaffende werden in ihrer Arbeit behindert, oft werden sie verfolgt, schikaniert und sogar ermordet. Anlässlich des internationalen Tags der Pressefreiheit am 3. Mai hat Amnesty International insbesondere auf die Situation in der Türkei hingewiesen. "In keinem Land der Welt sitzen derzeit mehr Journalisten im Gefängnis als in der Türkei. Die ‚freie Presse‘ ist hier weitgehend in Haft ", sagte Markus N. Beeko, Generalsekretär von Amnesty International in Deutschland. 

unesco deBonn. - Am 3. Mai ist Welttag der Pressefreiheit. Im Rahmen von über 100 Veranstaltungen setzen sich Menschen weltweit an diesem Tag für das Recht auf Meinungsfreiheit und den Zugang zu Informationen ein. Die zentrale Veranstaltung findet in diesem Jahr im indonesischen Jakarta statt. Dort wird der Journalist Dawit Isaak aus Eritrea mit dem UNESCO/Guillermo Cano-Preis für Pressefreiheit 2017 ausgezeichnet. Er ist seit dem Jahr 2001 inhaftiert. Seine Tochter Betlehem Isaak wird den mit 25.000 US-Dollar dotierten Preis entgegennehmen.

amerika 21La Paz. - Die Regierung von Bolivien und soziale Bewegungen des Landes haben zu einem weltweiten Treffen zum Thema Flüchtlinge und Migration eingeladen, berichtete das Lateinamerika-Portal amerika21. Die "Konferenz der Völker für eine Welt ohne Mauern und für universelle Staatsbürgerschaft" wird am 20. und 21. Juni in Tiquipaya, Cochabamba, stattfinden und Basisorganisationen sowie Experten aus aller Welt zusammenbringen, die sich für die Rechte von Migranten und Flüchtlingen einsetzen.

gfbv 200Göttingen. - Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) hat am Dienstag an den UN-Hochkommissar für Menschenrechte Zeid Ra’ad Al Hussein appelliert, sich bei seinem Besuch in Äthiopien für ein Ende der politischen Verfolgung und der Straflosigkeit einzusetzen. Außerdem forderte die Menschenrechtsorganisation, Zeid solle das umstrittene NGO-Gesetz und die Antiterror-Gesetzgebung unmissverständlich kritisieren.

gfbv 200Göttingen. - Nach dem Mord an einem Albino-Kind in Malawi hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) am Dienstag einen wirksameren Schutz von Menschen mit Albinismus in afrikanischen Ländern gefordert und gezieltere Maßnahmen zur Bekämpfung des illegalen Handels mit ihren Leichenteilen verlangt.

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