Menschenrechte

rog logo neuBerlin. - Journalisten und unabhängige Medien stehen weltweit unter zunehmendem Druck. In allen Weltregionen ist im vergangenen Jahr ein Rückgang ihrer Freiräume zu beobachten gewesen. Das geht aus der Rangliste der Pressefreiheit 2016 hervor, die Reporter ohne Grenzen am Mittwoch veröffentlicht hat. Zunehmend autokratische Tendenzen in Ländern wie Ägypten, Russland oder der Türkei tragen zu diesem Trend ebenso bei wie die bewaffneten Konflikte etwa in Libyen, Burundi und dem Jemen.

Berlin. - China ist das Land mit der weltweit mit Abstand größten Schuhproduktion. In Deutschland kommt mehr als jedes zweite Paar Schuhe aus dem asiatischen Land. Südwind und INKOTA haben die dortigen Arbeitsbedingungen analysiert und Beschäftigte in der Provinz Guangdong befragt. Die am Montag veröffentlichte Studie zeichnet ein erschreckendes Bild der Arbeitswelt in der Schuhproduktion.

gfbv 200Göttingen. - Vor dem Deutschland-Besuch des indonesischen Staatspräsidenten Joko Widodo hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) an Bundeskanzlerin Angela Merkel und Außenminister Frank-Walter Steinmeier appelliert, sich für Menschenrechte von christlichen Papua und muslimischen Ahmadiyyah einzusetzen. 

oxfamBerlin. - Eine aktuelle Untersuchung von Oxfam weckt starke Zweifel, inwieweit die in den sogenannten "Hotspots" praktizierten Asylverfahren den rechtlichen Standards der Europäischen Union und der Mitgliedsstaaten genügen. Kritikwürdig seien besonders die beschleunigte und dabei oft mangelhafte Durchführung von Asylverfahren, die unangemessene Behandlung vieler Asylsuchender und die fehlende Transparenz über die Funktionsweise der Hotspots. Oxfam fordert von der EU sowie der italienischen und griechischen Regierung Aufklärung und die Einhaltung menschenrechtlicher Standards.

Berlin. - Der zweitägige Staatsbesuch von Mexikos Präsident Enrique Peña Nieto wurde am Montag von heftiger Kritik begleitet. Menschenrechtsorganisationen befürchten, dass angesichts der Unterzeichnung verschiedener Abkommen und der angestrebten Förderung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern die gravierenden Menschenrechtsverletzungen in Mexiko nicht angesprochen werden.

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