Menschenrechte

survival 150Berlin. - Ein indigenes Volk im Osten Indiens sieht sich erneut durch ein Bergbauprojekt gefährdet. Dieses soll auf seinem Land durchgeführt werden, obwohl das Volk 2014 einen "David gegen Goliath" gleichen Rechtsstreit gewonnen hatte. Das hat die Menschenrechtsorganisation Survival International am Mittwoch berichtet.

landrights now

Berlin. - Nur ein Fünftel des Landes, das ländliche und indigene Gemeinden in Entwicklungsländern bewirtschaften, ist rechtlich vor Landraub durch Regierungen und Unternehmen geschützt. Infolge gewaltsamer Landkonflikte wurden seit 2002 fast 1.000 Menschen getötet. Dies geht aus dem Bericht "Common Ground" hervor, den ein Bündnis aus  Nichtregierungsorganisationen am Mittwoch veröffentlicht hat.

medicoFrankfurt. - Anlässlich der für Sonntag geplanten Marokko-Reise von Bundesinnenminister Thomas de Maizière hat die Hilfs- und Menschenrechtsorganisation medico international die Kooperation mit Staaten kritisiert, "die aufgrund ihrer eklatanten Menschenrechtsverstöße selbst für die Flucht vieler Menschen verantwortlich sind". Die Rechte auf freie Meinungsäußerung, Vereinigungs- und Versammlungsfreiheit seien in Marokko nicht gewährleistet.

broschuere mr unternehmenBerlin - Das Deutsche Institut für Menschenrechte hat zusammen mit dem Deutschen Global Compact Netzwerk und der Beratungsfirma twentyfifty eine neue Broschüre zur unternehmerischen Sorgfaltspflicht im Hinblick auf die Menschenrechte veröffentlicht. Die Publikation richtet sich an Unternehmen und soll sie dazu motivieren, weitere Schritte zur Ermittlung menschenrechtlicher Risiken und Auswirkungen einzuleiten.

forum menschenrechteBerlin. -  Das am Donnerstag mit großer Mehrheit im Bundestag verabschiedete Asylpaket II wurde vom FORUM MENSCHENRECHTE scharf kritisiert. Das Netzwerk von mehr als 50 deutschen Menschenrechtsorganisationen sieht in der Verabschiedung des Gesetzes einen Verstoß gegen fundamentale MenschenrechtsstandardsDas Asylpaket II habe weitreichende Auswirkungen. Es sei nicht geeignet, die kurzfristigen Probleme bei der Erstaufnahme der Flüchtlinge und der Durchführung der Asylverfahren zu lösen. Vielmehr werden mit diesen gesetzlichen Regelungen menschenrechtliche Standards infrage gestellt.

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