Menschenrechte

misereorBerlin. - Die Bundesregierung soll sich für die Einhaltung von Umweltstandards und eine angemessene Entschädigung der Betroffenen im Umfeld des kolumbianischen Staudammprojektes Hidrosogamoso einsetzen. Das haben die Initiative GegenStrömung und das katholische Hilfswerk MISEREOR am Donnerstag gefordert. Zudem sollte die Regierung ihre Außenwirtschaftsförderung im Rahmen des Nationalen Aktionsplans für Wirtschaft und Menschenrechte (NAP) reformieren. Dieser ist für Mitte nächsten Jahres angekündigt und soll die Menschenrechte deutlich stärken.

westsahara 200Göttingen. - Zum 40. Jahrestag (6.November) des Einmarsches Marokkos in die Westsahara hat die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) mehr Initiativen für den Schutz der Menschenrechte in der Westsahara gefordert. "Das Mandat der UN-Mission für ein Referendum in der Westsahara (MINURSO) muss dringend um die Beobachtung und den Schutz der Menschenrechte erweitert werden. Denn ohne Menschenrechte wird es niemals eine glaubwürdige Volksabstimmung über die Zukunft der von Marokko völkerrechtswidrig besetzten ehemaligen spanischen Kolonie geben", erklärte der GfbV-Afrikareferent Ulrich Delius am Mittwoch in Göttingen.

Singapore. - In the Southeast Asian city-state foreign low-skilled domestic workers are known as the "silent army", supporting the economically stable in Singapore. About 220.000 women left their own families behind to cook, clean and care for other people´s children and elderly. The workers contribute greatly to Singapore society and economy, yet they often suffer excessive exploitation and abuse. There are organization such as the Humanitarian Organization for Migrant Economics (HOME) and Transient Workers Count Too (TWC2) dedicated to helping migrant workers, with legal aid and shelters in case of abuse. And the campaign A Home Away from Home Singapore seeks to engage Singaporeans into support and solidarity with domestic workers.

unesco deParis. - Anlässlich des Internationalen Tages gegen Straflosigkeit für Verbrechen an Journalisten am 2. November hat die UNESCO den Bericht "World Trends in Freedom of Expression and Media Development – Special Digital Focus 2015" veröffentlicht. Die Publikation hält fest: Von 2006 bis 2014 wurden 700 Journalisten bei der Ausübung ihres Berufes getötet. 89 Prozent davon arbeiteten für Printmedien, Radio- oder Fernsehstationen, sechs Prozent waren Online-Journalisten und fünf Prozent waren für mehrere Medien tätig.

evbBern. - In der indischen Provinz Punjab vertreiben, laut des Berichts einer Koalition asiatischer und europäischer NGOs Syngenta und Bayer gefährliche Pestizide, ohne angemessene Anwendungsbedingungen sicherzustellen. Das hat die Menschenrechtorganisation Erklärung von Bern (EvB) am Dienstag berichtet.

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